Rang: Spechtler
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Moin zusammen :)
Ich habe mich schon als Kind für den Weltraum interessiert und habe lange den Wunsch den Sternenhimmel zu beobachten. Nachdem ich mich über Teleskope und Ferngläser informiert habe, denke ich, dass als Neuling ein Fernglas angebracht ist. Ich wohne leider in einer Stadt, fahre aber ab und zu zu meinen Eltern, die in einem etwas größerem Dorf leben. In der Stadt kann ich auf dem Dach eines Hochhauses die Sterne beobachten.
Beobachten möchte ich gerne den Mond und insbesondere andere Galaxien aber auch Jupiter und Saturn würden mich reizen. Da mein Budget als Student begrenz ist, weiß ich auch, dass ich nicht zu viel erwarten darf aber ein paar Details zu erblicken wäre schon schön. Das Budget liegt bei ca. 150€ +/- 50€. Da ich nicht grade zu den Leuten mit einer ruhigen Hand gehöre, wird sicher ein Stativ nötig sein^^
Nun meine Frage, die ihr sicher schon öfters gehört habt und euch evtl. auch auf die Nerven geht. Könnt ihr mir in dieser Preisklasse was empfehlen?
Gruß, Jan
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Rang: Graue Eminenz
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Hallo Jan, herzlich Wilkommen in unserem Forum :) Ein Fernglas... schwere Entscheidung, denn du hast durchaus Recht: Man sollte eins haben und es ist ein idealer Weg den Himmel kennenzulernen! Dazu kann man auch eine Reihe von Objekten unter dunklem (!) Himmel damit beobachten. Deine Interessengewichtung (die sich noch verschieben mag) ist aber bissl schwierig. Es bringt dir jetzt wenig wenn ich sage, dass man durchaus einige Hundert Galaxien mit einem Fernglas unter dunklem Landhimmel sehen kann - das stimmt zwar, setzt aber erhebliche Erfahrung und eben den richtig guten Himmel voraus. Einteigerfreundliche Fernglasobjekte gibt es definitiv, aber es sind nicht übermäßig viele und mit vielen Details können die Galaxien vor allem nicht punkten. Planeten sind auch Objekte die natürlich mit jeder Optik zu sehen sind aber Details wird mit einem durchschnittlichen Fernglas ebenfalls schwierig weil sie nunmal so klein sind. Ein einfaches 10x50 Fernglas, was es durchaus tun könnte, gibt es für unter 50€ (google mal nach Lidl/Bresser/Meade 10x50, es gibt da allerdings Qualitätsstreuung!) und ein gescheites Teleskop für den Preis ist auch eher unrealistisch. Mir fallen spontan zwei andere Optionen ein, die aber beide nicht ganz unproblematisch sind: 1.) Ein 20x80 Großfernglas, das gibt es für unter 200€ neu und gebraucht noch günstiger, ein stabiles (!) Stativ ist aber unbedingte Pflicht, und die gibt es halt auch nicht für 30€ Damit sieht man dann aber schon erheblich mehr, da kann man Nächte nur mit Durchstreifen des Himmels verbringen 2.) Kein Fernglas sondern doch ein kleines transportables Teleskop. Da gibt es in eben jener Preisklasse nur das Skywatcher Heritage 130P, 5" Öffnung sind schon mehr als ordentlich und du erreichst AUCH aber nicht NUR Fernglasvergrößerungen, damit ist schon was anzufangen. Allerdings sind "nur" zwei Okulare für verschiedene Vergrößerungen dabei und du hast noch kein Zubehör/Literatur... du kannst also damit loslegen aber es wird über Kurz oder Lang noch Folgeinvestitionen nach sich ziehen. Viele Grüße Benny |
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Rang: Fortgeschrittener Spechtler
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Hallo Jan, Benny hat schon Vieles gesagt, ich wollte das nur kurz in meine eigenen Worte fassen und meinen eigenen Senf dazu geben. Bitte nicht böse sein Wenn du Planeten (Jupiter/Saturn) und den Mond beobachten willst würde ich zu einem kleinem Teleskop tendieren, da man mit diesem eine höhere Vergrößerung als mit einem Fernglas erreichen kann, und das bei Planeten sinnvoll ist. Man kann natürlich auch Planten im Fernglas beobachten, viele Details sind aber nur, oder zumindest deutlich besser bei höheren Vergrößerungen sichtbar. Als Teleskop in dieser Preisklasse würde ich auch wie Benny zum Skywatcher Heritage 130p raten, vielleicht noch ein Okular für höhere Vergrößerungen dazu (wenn es dein Budget erlaubt, das wären etwa 40 Euro mehr für eine 6mm Goldkante EDIT: das ist doch der inoffizielle Name für die TSSWMs oder?). Dann wärst du aber bei 215 Euronen. Gruß und CS Florian |
"Wenn du bei Nacht den Himmel anschaust, wird es dir sein, als lachten alle Sterne, weil ich auf einem von ihnen wohne, weil ich auf einem von ihnen lache. Du allein wirst Sterne haben, die lachen können!"
-Antoine de Saint-Exupéry (Der kleine Prinz) |
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Rang: Spechtler
Mitglied seit: 08.11.2013(UTC)
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Vielen Dank Benny und Florian :) Beim Skywatcher Heritage mache ich mir über die Größe Sorgen, da ich zum Dach 11 Etagen hoch muss und bis ganz nach oben zum Dach führt kein Aufzug hin und wenn ich zu meinen Eltern fahre, wird es kompliziert mit dem Transport, da ich kein Auto habe. Auf den Einsatz bei meinen Eltern kann ich aber zur Not auch verzichten. Da du den Skywatcher Heritage selbst ausprobiert hast Benny, kannst du bitte genauere Angaben zur Größe machen? Das wäre sehr hilfreich für mich :) Beim Fernglas fällt mir grad noch ein, dass es für Brillenträger geeignet sein müsste. Hauptsächlich bin ich leider in der Großstadt mit starker Lichtverschmutzung (laut einer Lichtverschmutzungskarte trifft bei mir folgendes zu: 25 bis 80 sichtbare Sterne, die Hauptkonstellationen werden erkennbar). Bin mir da auch nicht sicher, ob man da viel sehen kann und möchte bei der nächsten klaren Nacht mal konzentriert mal abschätzten, wie viele Sterne man ungefähr sieht. Bearbeitet vom Benutzer Freitag, 8. November 2013 15:31:26(UTC)
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Hallo Jan, Den Haritage kann man mit dem kleinen Finger tragen , wenn's sein muss. Das Problem ist vielleicht nur, dass das Teil auf einem kleinen Tisch stehen muss, da es kein Stativ im traditionellen Sinn hat, sonder in einer sogenannten Rockerbox steht. Wegen der Größe/Gewicht brauchst du dir keine Gedanken machen. Aus einer großen Stadt wirst du DeepSky-technisch wahrscheinlich bei den allermeisten Objekten enttäuscht sein, sowohl mit einem Fernglas als auch mit einem Teleskop (auch mit einem großen). Planeten und Mond sind dagegen sehr hell, sprich die gehen auch bei lichtverschmutzem Himmel. Für mich ein weiteres Argument für den Heritage Für vernünftige DeepSky Beobachtungen wirst du zwangsläufig zu einem dunkleren Beobachtungsplatz fahren müssen. EDIT: Hier mal ein Youtube-Video, damit du dir die Größe des Heritage vorstellen kannst: Gruß und CS Florian |
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Hallo Jan, Das Heritage wiegt etwas mehr als eine gut gefüllte Aktentasche und hat einen Tragegriff, einige haben es sogar speziell zum Wandern angeschafft, schau nochmal das Vergleichsfoto in meinem Erfahrungsbericht an, da wird die Größe schon deutlich. EDIT: Oh der fehlt fällt mir gerade ein Na dann stell ich das Foto hier mal rein: Es passt wenn man es schlau anstellt sowohl in einen Rucksack als auch in einen Trolley. Ein Großfernglas wiegt natürlich ein klein bisschen weniger aber durch das Stativ ist die Sperrigkeit identisch bzw. von der Länge sogar sperriger als das Heritage (ich habe mein 20x80 auf einem Stativ der 100€ Klasse, das geht gerade so, aber auch stabiler wäre nicht verkehrt gewesen). In welcher Großstadt lebst du denn? Ich würde dir auch empfehlen vielleicht mal nach Gleichgesinnten zu suchen (auch hier im Forum), die dich sicher gerne mal mitnehmen, da hast du dann erstens besseren Himmel und zweitens kannst du verschiedene Geräte mal live anschauen. Viele Grüße Benny |
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Rang: Spechtler
Mitglied seit: 08.11.2013(UTC)
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Vielen Dank für die Angaben :) Das sieht ja noch gut tragbar aus und mit einem großen Rucksack bin ich eh immer unterwegs :) Muss man bei dem Teleskop was beachten bzgl. Brillenträger? Ich lebe in Halle (Saale), genauer im Stadtteil Südliche Neustadt. Gruß, Jan Bearbeitet vom Benutzer Freitag, 8. November 2013 16:33:25(UTC)
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So ich hatte gestern am frühen Abend (19-20:30) das Glück einen relativ wolkenlosen Himmel zu haben. Die Gelegenheit habe ich gleich mal genutzt und bin mit einer Sternenkarte rauf aufs Dach. Oben angekommen, habe ich erstmal etwas gestaunt, da man doch einige Sterne sehen konnte und ich mich gefragt habe, wie soll ich da jemals ein Stern oder ein Sternbild finden, da nach einiger Zeit es immer mehr Sterne wurden. Naja habe dann als erstes den Polarstern gesucht und auch gefunden mit Hilfe des Großen Wagens. Nach diesem ersten Erfolgserlebnis hat es mich richtig gepackt und ich wollte noch mehr Sternbilder finden, was mir tatsächlich auch gelang und ich auch ein klein wenig stolz drauf bin. Nach 90 Minuten musste ich leider abbrechen, da ich keine Handschuhe dabei hatte und es doch sehr kalt wurde. Habe zwar schon vorher gelesen, dass man sich warm anziehen sollte, aber das mit den Händen habe ich echt unterschätzt. Naja wer nicht hören will, muss fühlen Auf jeden Fall hat mich das gestern Abend sowas von fasziniert, dass ich unbedingt weitermachen will. Der eigentliche Zweck des gestrigen Abends war eh, mal zu schauen, was ich alles sehen und erkennen kann. Zur gestrigen Sichtbarkeit. Im Norden konnte ich vom Großen Bär leider nur ein Teil sehen, da der Rest zwar überm Horizont stand, aber aufgrund der Lichtverschmutzung nicht zu sehen war. Im Südwesten stand der Mond und hat wohl einige Sterne "verdrängt". Im Im Süden und Westen konnte ich einiges sehen, im Osten liegt leider die Innenstadt und durch die gestrige Stadtwette bei "Wetten, dass" waren Scheinwerfer zum Himmel ausgerichtet, die die Sicht erschwert haben. Aber Allgemein lässt sich sagen, dass je weiter man nach oben geschaut hat, mehr Sterne zu sehen waren. So das war mal ein etwas ausgearteter Bericht zur Sichtbarkeit am Nachthimmel. Wollte es eigentlich kürzer halten, aber das hat mich gestern einfach gepackt^^ Nun halt ein paar Fragen. Lohnt sich dann das Heritage? Es soll für mich ein erster Einstieg sein. Voraussichtlich werde ich in ca. 1 Jahr eh umziehen und dann wenn sich Geld angespart hat auf was größeres umsteigen Jedoch möchte ich nicht jetzt erstmal ein Jahr gar nichts machen, sondern schon mal Erfahrungen sammeln und meine Vorlieben entdecken. Wäre ein Mondfilter und ein Filter gegen Streulicht sinnvoll beim Heritage und sind die mitgeliferten Okulare für Brillenträger geeignet? Edit: Achja habe bemerkt, dass ich unbedingt eine Rotlichttaschenlampe brauche. Nachdem man mit einer normalen auf die Sternkarte leuchtet, sieht man wieder weniger Sterne^^ Gruß und CS, Jan Bearbeitet vom Benutzer Sonntag, 10. November 2013 13:05:30(UTC)
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Hallo Jan, die Bedingungen klingen nicht unbedingt rosig. Ob sich das Heritage lohnt... Eine falsch gestellte Frage Ich finde es ein sehr schönes Ergänzungsgerät, das die Lücken zwischen meinen Ferngläsern und den größeren Teleskopen schliesst. Mein größtes Fernglas hat 80mm Öffnung, der nächstgrößere Newton (den 114/900 lasse ich mal links liegen, der hat ganz andere Probleme und Nachteile) ist ein 8" bzw 12"er mit 1200-1500mm Brennweite, damit sind natürlich die meisten Beobachtungen gemacht, aber sie sind nichts für unterwegs (ohne Auto) und die lange Brennweite verhindert niedrige Vergrößerungen. In so fern passt das Heritage mit 5" und nur 650mm Brennweite bei MIR gut rein. Als alleinglücklichmachendes Einsteigergerät würde ich es aber nicht bezeichnen: Es hat keinen 2" Okularauszug, es hat eine dem Preis entsprechende Spiegelqualität und Vergrößerungen die den Spiegeldurchmesser (also 130x) überschreiten sind nicht optimal. DU hast nun die Aufgabe dir die folgende Frage zu beantworten (was schwer ist): a.) Nehme ich ein Fernglas was ich immer verwenden kann b.) Nehme ich das Heritage was mir später als Zweit- und Reiseteleskop gute Dienste leisten kann oder c.) Kaufe ich mir erst einmal gar nichts und spare auf das Gerät was in einem Jahr kommt Viele Grüße Benny |
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Moin Benny,
ja du hast Recht, die Frage ist verdammt schwer. Also Antwortmöglichkeit c.) würde echt verdammt schmerzen, da ich doch schon gerne mit der Beobachtung starten möchte. Das mit einem Jahr ist auch nur der optimistische Fall, wenn es blöd läuft wird es auch ein Jahr länger dauern. Bleiben also nur a.) und b.).
Wenn ich es richtig sehe, kostet ein gutes Großfernglas auch um die 100€ und ein stabiles Stativ kostet auch einiges. Grob würde es insgesamt etwa soviel wie das Heritage kosten, oder?
Die Problematik mit dem Okularauszug ist mir bewusst, doch ich dachte mir, dass ich für den Anfang nicht so viele Okulare kaufen werde. Mir ist auch klar, dass ich für den Preis nicht viel erwarten kann und es soll ja ein Einstieg werden. Zur Not könnte ich nochmal 100€ locker machen, aber es bleibt ein Problem: die Mobilität. Ich muss das Teleskop die Treppen hoch tragen können. Mit dem Heritage würde ich schon mehr sehen als mit eine Großfernglas oder?
Gruß, Jan
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Hallo Jan, Ich schalte mich kurz nochmal ein: Wenn du möglichst bald mit der Beobachtung anfangen willst würde ich dir zum Heritage raten. Wenn du ein Großfernglas mit Stativ kaufst wird das nicht günstiger, und du hast nicht den Vorteil der variablen Vergrößerung. Das Heritage würde sicherlich auch später noch gute Dienste als Reisegerät leisten. Außerdem bekommst du schonmal Übung mit dem Umgang mit einem Teleskop. Dann bist du schon gut vorbereitet, wenn es später mal etwas größer wird Letztendlich musst du aber entscheiden, welche Option von a) bis c) du wählst, das kann dir keiner abnehmen. Gruß und CS Florian |
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Hallo Jan,
Mein großes Fernglas kostete 200 neu bekam es gebraucht für die Hälfte. Das Stativ kam nochmals 100 €. Das du mit dem Heritage mehr sehen wirst steht außer Frage, 5" sind eine Hausnummer und die variable Vergrößerung ist der weitere Vorteil. Klar wiegt es etwas mehr als ein Fernglas aber im Ernst: Da muss man schon stark körperlich eingeschränktsein um das nicht einmal hoch und runter zu schaffen, das machst du ja nicht fünfmal am Tag sondern im idealfall einmal die Woche.
Viele Grüße Benny |
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Hallo Florian und Benny. Vielen Dank für Eure Antworten. Ich denke, dann wird es wohl das Heritage werden. Das mit den Tragen bezog sich eher auf größere Dobsons z.b. 6" oder 8" Benny du hast ja das Heritage. Die beigepackten Okulare. Sind die für Brillenträger geeignet, also ausreichender Augenabstand und Gummierung? Bei dem vorgeschlagenem 6mm Goldkante Okular ist dies ja gegeben :) Dann nochmal zu Filtern. Sind Mond- und Streulichtfilter eine sinnvolle Anschaffung? Gruß, Jan
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Hallo Jan,
den Abstand messe ich gerne später wenn ich wieder daheim bin aus. Einen Mondfilter halte ich erst mal für entbehrlich, ein UHC würde hingegen Sinn machen. Ich melde mich dann später nochmal.
Cs Benny |
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Hallo Jan,
Zu der Frage wegen der Brille: Wenn du "nur" normale Kurz- oder Weitsichtigkeit hast, kannst oder solltest du eine Brille eh ausziehen. Wenn du am Teleskop dann fokussierst siehst du scharf. Die Brille musst du nur anlassen, wenn du eine Hornhautverkrümmung hast, bei der die Brille individuell an deine Augen angepasst ist.
Zu der Filterfrage: Ein Mondfilter macht eigentlich erst bei deutlich größeren Öffnungen Sinn, weil dann der Mond zu hell erscheint. Bei 5" ist das noch nicht so dramatisch. Ein UHC-Filter (OIII würde ich erst ab (8" benutzen) hilft gut gegen das Streulicht, jedoch nur bei Objekten, die auf ihn ansprechen (viele Nebel). Galaxien hingegen werden vom Filter absorbiert, da sie in allen Wellenlängen des Lichts strahlen. Die Frage ist nur, ob du die 50 Euro nicht lieber in ein zusätzliches Okular oder etwas anderes investiert. Ein UHC-Filter wäre aber auch sicherlich nicht schlecht, gerade bei deinen Bedingungen.
Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen. Gruß und CS Florian |
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