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Offline Kaleu  
#1 Geschrieben : Dienstag, 30. April 2013 11:43:00(UTC)
Kaleu


Rang: Spechtler
Mitglied seit: 23.03.2013(UTC)
Beiträge: 80
hallo zusammen,
kann jemand ein guten planetenrefraktor frauenhofer bis 200 euro empfehlen.
gute okulare und fringekiller sind vorhande.
60/900
70/900
oder lieber 90/1000.
welcher wird ein schöneres bild am planet ergeben?
soll zum schnellspechteln beutzt werden wenns für deep sky zu hell ist.
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Offline Benny  
#2 Geschrieben : Dienstag, 30. April 2013 11:51:31(UTC)
Benny


Rang: Graue Eminenz
Mitglied seit: 09.12.2007(UTC)
Beiträge: 5,809
Wohnort: Taunus
Hallo,

Zitat:
Refraktor für Planeten


Diese "Urban Legend" hält sich so hartnäckig wie die Geschichte vom Yeti - gesehen hat ihn noch keiner - und ich habe auch noch keinen FH (schon gar in dieser Preis- und Gewichtsklasse!) gesehen, der einen auch noch so hauchdünnen Vorteil gegenüber einem Newton gehabt hätte...

60/900 und 70/900 hatte ich beide schon - der 70er war mein Einstiegsgerät - klar sieht man damit Planeten, aber dein Dobson versägt diese Geräte selbst wenn du 2cm hoch Milch auf den Spiegel kippst Wink

Wenn die der 10er wirklich zu sperrig (?) zum Schnellspechteln ist, dann halte nach einem 5-6" Newton auf Montierung Ausschau, der dann als "Planetengerät" herhalten kann, selbst eine ED-Linse für ein Vielfaches des Preises wird am Planten keine bessere Leistung bringen.

Eine wirklich LOHNENDE Anschaffung wäre ein variabler Polfilter (Graufilter) für deine(n) Newton(s) - der Hauptgrund warum viele Leute immer wieder behaupten, daß die Tablettenröhren einen Vorteil bei der Planetenbeobachtung hätten ist der, daß ein Newton bei (z.B. Seeingbedingt!) niedrigeren Vergrößerungen ein zu helles Bild zeigen (ink. Spikes), dämpft man dies mit einem solchen Filter ab, dann hat man die Leistungsfähigkeit, Farbreinheit und Auflösungsvermögen des großen Spiegels, in der Helligkeit eines kleineren Gerätes - gedämpfte/gar unsichtbare Spikes und keine Überblendung von schwächeren Details.


Ein FH ist immer ein problematisches Gerät, ich hatte wie gesagt einige, der einzige der mich halbwegs überzeugen konnte war eine immense Farbschleuder 4" f/5 für NIEDRIGSTE Vergrößerungen im Richfieldbereich, alle anderen versagten gegen billige und nur wenig größere Spiegelteleskope. Oder in schönem Weiß lackiert als Dekoobjekt im Wohnzimmer - ein "echtes" Teleskop eben LOL

Viele Grüße Benny
Taunus-Astronomie- AstroBLOG
weitFELD - Bennys photoBLOG
Offline tigger  
#3 Geschrieben : Dienstag, 30. April 2013 13:42:26(UTC)
tigger


Rang: Spechtelrentner
Mitglied seit: 06.09.2008(UTC)
Beiträge: 4,764
Wohnort: Taunus
Guten Dienstag :)


Zitat:
klar sieht man damit Planeten, aber dein Dobson versägt diese Geräte selbst wenn du 2cm hoch Milch auf den Spiegel kippst

UserPostedImage

...aber da ist dem Benny nur beizupflichten - Dein "Planetenscope" ist schon gekauft und steht warm und trocken in Deiner Heimstatt Cool

Zitat:
soll zum schnellspechteln benutzt werden wenns für deep sky zu hell ist.


Zum "Schnellspecht-O-Mat" möchte ich aber noch ein Wörtchen schreiben,
denn das ist es ja was Du eigentlich suchst.
Bei Deinem Fuhrpark fehlt eigentlich nix...ausser...noch ein kleiner Newt.

Mit den beiden Ferngläsern kannst Du alles im Deepsky erreichen was ein 6"er auch kann.
Es hängt also eigentlich nur an der Möglichkeit zum höher vergrössern und dafür ist ein 5-6" Newton schnell ausgesucht.
Wir müssten uns nur einig werden wie du ihn montieren willst - für Schnellspechteleien sinnigerweise natürlich azimutal !
Willst Du eine extra Monti dazukaufen oder darf´s auch ein kleines Dobs sein ?

Deiner Antwort mit mehr Text in Form von weiteren Details harrend Cool



Gruß und klaren Himmel

Jan
Adventure. Heh. Excitement. Heh. A Jedi craves not these things.



Offline AnkeMo  
#4 Geschrieben : Dienstag, 30. April 2013 14:18:20(UTC)
AnkeMo


Rang: Spechtelrentner
Mitglied seit: 06.09.2009(UTC)
Beiträge: 1,019
Wohnort: Gladbeck
Hallo,

worauf thront denn dein Bino? Evtl. kann man auf das Stativ bzw. Neiger auch einen 90mm oder 102mm Maksutov-Cassegrain montieren.

Vorteil: Mehr Auflösung als die angedachten Refraktoren, kein Farbfehler, wesentlich kürzer und kompakter. Hat auch keine Spikes und du kannst die "Büchse" auch mal schnell überallhin mitnehmen.

Ich gebe zu bedenken, wenn man in Ruhe bei hoher Vergrößerung beobachten will, ist eine Nachführung schon was feines...

Gruß,
Anke
Bresser GmbH
amo(at)Bresser.de


http://www.astroyuki.com

"We see nothing truly, 'til we understand it"
John Constable
Offline Kaleu  
#5 Geschrieben : Dienstag, 30. April 2013 16:59:45(UTC)
Kaleu


Rang: Spechtler
Mitglied seit: 23.03.2013(UTC)
Beiträge: 80
danke erst mal für die antworten,
klar mein 10er ist am planeten echt geil wollt halt zwecks gewicht was leichteres da ich zur planeten beobachtung auch ins feld fahre zwecks blickwinkel im innenhof.
so ein kleiner dobson wäre vielleicht nicht schlecht.
also von den mir vorgeschlagenen fh ist halt billiger gram ist wohl nix dabei.
aber um so größer bei refraktoren das öffnungsverhältnis um so besser ist das am planeten glaub so war das.
mal schaun gehe noch mal in mich
Offline Kaleu  
#6 Geschrieben : Dienstag, 30. April 2013 17:34:32(UTC)
Kaleu


Rang: Spechtler
Mitglied seit: 23.03.2013(UTC)
Beiträge: 80
Offline tigger  
#7 Geschrieben : Dienstag, 30. April 2013 17:45:47(UTC)
tigger


Rang: Spechtelrentner
Mitglied seit: 06.09.2008(UTC)
Beiträge: 4,764
Wohnort: Taunus
Hallo Dingsbumms,

Zitat:
mal schaun gehe noch mal in mich

Während Du dort bist...schau auch bitte mal nach einer Tastatur mit Großschreibtaste.
Außerdem fände ich es nett, wenn Du Deine Beiträge mit Anrede und Verabschiedung...und wenn möglich in Ruhe verfassen würdest.
Nimm Dir Zeit ! Das tue ich nämlich auch wenn ich Dir antworte.
Ich kann es nicht recht leiden wenn zwischen Tür und Angel irgendwas ins Forum gewürgt wird.

Zwei, drei "Schuß" hat jeder frei - dann kann man an den Beiträgen der Anderen erkannt haben was hier Sitte ist.
Ein Grund warum es hier immer nett zugeht ist, daß wir uns an diese kleinen Grundsätze halten
und jeder den anderen so anschreibt als wäre es ein Brief an einen Freund.
In den meisten Fällen sind wir das nämlich: Freunde. Wink

Wir helfen immer gerne ! Aber Hingerödeltes aus Deiner Feder werde ich künftig überlesen !
Danke im Voraus...


Gruß und klaren Himmel

Jan

Bearbeitet vom Benutzer Dienstag, 30. April 2013 17:48:32(UTC)  | Grund: Nicht angegeben

Adventure. Heh. Excitement. Heh. A Jedi craves not these things.



Offline lacrimosa  
#8 Geschrieben : Dienstag, 30. April 2013 19:04:21(UTC)
lacrimosa


Rang: Fortgeschrittener Spechtler
Mitglied seit: 20.03.2012(UTC)
Beiträge: 230
Wohnort: Wiesbaden
Hallo Benny,

Benny schrieb:

Ein FH ist immer ein problematisches Gerät, ich hatte wie gesagt einige, der einzige der mich halbwegs überzeugen konnte war eine immense Farbschleuder 4" f/5 für NIEDRIGSTE Vergrößerungen im Richfieldbereich, alle anderen versagten gegen billige und nur wenig größere Spiegelteleskope.


war das ein Skywatcher 102/500? Ich überlege mir, ob ich mir einen 102/500 oder 120/600er für die Großfeldbeobachtung hole. Ich dachte, dass es für den Sommerhimmel eine Ergänzung zum Dobson wäre. Kann man diese Geräte zumindest für diesen Zweck nutzen?

Gruß

Ronald
visuell: GSO Dobson 200c f/6
fotografisch: HEQ-5 Syntrek, Celestron C8, Astrolumina ALccd5L-iic, Canon 1000d
Offline Benny  
#9 Geschrieben : Mittwoch, 1. Mai 2013 06:06:25(UTC)
Benny


Rang: Graue Eminenz
Mitglied seit: 09.12.2007(UTC)
Beiträge: 5,809
Wohnort: Taunus
Guten Morgen Ronald,

ja genau der war es. Heiko hat(te?) das größere Modell 120/600 wenn ich mich nicht täusche. Du, es erfüllte jedenfalls für relativ kleines Geld seinen Zweck :) Ich war durchaus mit der Leistung zufrieden - man muss nur GANZ GENAU wissen was damit geht und was nicht. Ich wäre enttäuscht gewesen, wenn ich mir das Teleskop als Schnellspechtelgerät für "alles" gekauft hätte - klar kann man auch mal M13 aufblasen und auch schon paar Einzelsterne sehen, klar kann man auch mal die Kamera dranhängen und klar kann man auch mal auf Saturn halten, aber das sind halt alles Disziplinen wo eine Vielzahl anderer Teleskope (EDs, Newtons) die Nase ganz klar vorn haben!

Als Widefieldgerät fand ich es sehr ästhetisch, der Farbfehler ist vorhanden und nicht von schlechten Eltern, aber was juckt der bei einer genial ausgedehnten Andromeda Galaxie mit fast 5° Feld, oder dem formatfüllenden kompletten Cirruskomplex mit [OIII] Filter Wink

Mich hat damals umgetrieben was für niedrigste Vergrößerungen anzuschaffen, Fernglas liegt mir nicht außerdem fehlt mir die Möglichkeit der Filterung, ein ED war mir a.) zu teuer und ist b.) auch nur ein halbherziger Richfielder vom Öffnungsverhältnis her, blieb der Achromat.

Wie immer wenns um das Gerät geht die üblichen Beweisfotos die ich damals damit gemacht habe - zeigt auch gut den Farbfehler (der natürlich visuell unauffälliger ist), bei einigen Fotos wurde er mittel EBV mit Fitswork rausgerechnet, die fetten Sterne (fotografisch) bleiben aber. Alle Fotos so im Bereich 1x-4x60s

UserPostedImage

UserPostedImage

UserPostedImage

UserPostedImage

Zitat:
eine Ergänzung zum Dobson wäre. Kann man diese Geräte zumindest für diesen Zweck nutzen?


Sogar sehr gut und näher als man glauben mag ^^

UserPostedImage

Die Idee ist aber vor allem auf Günthers Mist gewachsen, der das ganze mal in Perfektion betrieben hat :)

Ich will aber auch nicht verschweigen, das ein guter 4,5" f/4,5 - f/5 mit einem 2" OAZ genausoviel - eher mehr - leisten kann, Allerdings gibt es Teleskope mit diesen Features nicht von der Stange und es bleibt wohl nur der Selbstbau...

Viele Grüße Benny

Bearbeitet vom Benutzer Mittwoch, 1. Mai 2013 06:09:13(UTC)  | Grund: Nicht angegeben

Taunus-Astronomie- AstroBLOG
weitFELD - Bennys photoBLOG
Offline lacrimosa  
#10 Geschrieben : Mittwoch, 1. Mai 2013 15:24:38(UTC)
lacrimosa


Rang: Fortgeschrittener Spechtler
Mitglied seit: 20.03.2012(UTC)
Beiträge: 230
Wohnort: Wiesbaden
Hallo Benny,

danke für die ausführliche Info. Ich möchte mir das Gerät zwar nicht für die Fotografie kaufen, aber wenn ich mir die Bilder anschaue, wäre es zumindest wert, ab und zu damit zu experimentieren. Mir geht es auch so: Ein Fernglas ist zwar ganz nett, aber liegt mir irgendwie nicht. Das Gerät würde ich für niedrige Vergrößerungen verwenden und ich möchte auch Filter anschrauben können. Fragt sich nur, welche Okulare man verwenden kann, da ein f/5er ja anspruchsvoller sein soll.

Gruß

Ronald
visuell: GSO Dobson 200c f/6
fotografisch: HEQ-5 Syntrek, Celestron C8, Astrolumina ALccd5L-iic, Canon 1000d
Offline Hico  
#11 Geschrieben : Mittwoch, 1. Mai 2013 15:38:45(UTC)
Hico


Rang: Spechtelrentner
Mitglied seit: 12.03.2009(UTC)
Beiträge: 3,610
Wohnort: Korbach
Hallo zusammen,

der Heiko (also ich) HATTE einen 120/600, und ja, genau für den einen Zweck, nämlich die Beobachtung von ausgedehnten Objekten, bzw. grossen Sternfeldern oder auch nur mal einfach durch die Milchstrasse cruisen, ist so ein kurzer FH ein wirklich tolles Gerät. Vor allem in Verbindung mit einem guten Übersichtsokular, wie dem berühmt berüchtigten 31ger Nagler, macht so ein Teleskop schon Spass. Trotzdem habe ich meinen im vergangenen Jahr wieder verkauft, da ich ihn nur noch selten genutzt habe.

Für oben genannte Objekte greife ich mittlerweile lieber zum 20x80 Triplet Fernglas und in meinem Kopp kreist auch immer mal wieder ein 25x100 Fernglas für solche Dinge rum. So ein Großfernglas würde ICH persönlich mitlerweile einem 100/500 oder 120/600 FH vorziehen.

Gruss und klaren Himmel
Heiko
www.Heiko-schaut-ins-All.de

12" Lightbridge Dobson, 8“ f/10 SC, 6" f/5 Newton auf LXD-75, 4,5" f/7,3 TAL-1 Newton, 4,5" f/7,9 Newton auf mot. azimutaler Montierung, 4" f/4 Kugeldobson, 3" f/9,2 Dobson, 70/700 SkyZebra FH auf Astro-3, 60/900 FH auf EQ-1, Coronado PST auf EQ-2, diverse FG von 7x35 bis 20x80 Triplet, EOS1000Da, EOS750D, ASI120MC
Offline Benny  
#12 Geschrieben : Mittwoch, 1. Mai 2013 19:39:48(UTC)
Benny


Rang: Graue Eminenz
Mitglied seit: 09.12.2007(UTC)
Beiträge: 5,809
Wohnort: Taunus
Hallo,

Zitat:
Fragt sich nur, welche Okulare man verwenden kann, da ein f/5er ja anspruchsvoller sein soll.


Wink Die Gretchenfrage... wie immer eine Frage des Anspruches, aber wie du schon richtig erkannt hast: f/5 - ergo die besten die du bekommen kannst (die vom Dobs werden es tun, bloß keine zusätzlichen kaufen). Die etwas kleinere Öffnung und vor allem der Filtereinsatz (dazu noch etwas Resistenz was Unschärfe angeht) und es muss nicht unbedingt ein Nagler sein, aber die Abbildung dankt es natürlich wenn du gute Okus hast.

Ich hatte ein 70° 32mm WA (einfach, billig) und ein 80° 30mm UWA (billig, randunscharf ohne Ende aber großfeldig!), das war nicht optimal aber mit Filter hats mich wirklich meistens nicht gejuckt, lediglich bei großen Sternfeldern nervte es mich, dafür habe ich dann das 22mm LVW genommen, natürlich etwas weniger Feld aber dafür dann auch am f/5er super Randschärfe.

Zitat:
So ein Großfernglas würde ICH persönlich mitlerweile einem 100/500 oder 120/600 FH vorziehen.


Zitat:
Ein Fernglas ist zwar ganz nett, aber liegt mir irgendwie nicht.


Das ist echt so ein Balanceakt, man muss es wirklich SELBST ausprobieren. Ich komme auch nicht auf einen grünen Zweig mit Binos, aber von den Fakten her bieten sie natürlich mehr Leistung! Allerdings kosten sie auch ein Auge und wenn man dann keinen "Binosinn" hat... probiere es aus, wir haben hier ja immer wieder Großbinouser am Start in Laufi Wink

CS Benny
Taunus-Astronomie- AstroBLOG
weitFELD - Bennys photoBLOG
Offline Niklo  
#13 Geschrieben : Mittwoch, 1. Mai 2013 19:40:20(UTC)
Niklo


Rang: Spechtelprofi
Mitglied seit: 11.01.2013(UTC)
Beiträge: 834
Wohnort: Bayern Raum FFB
Hallo Kaleu,
wenn Du einen Refraktor kaufen willst kommt es auch immer darauf an, ob Du eine Liebe zu Refraktoren hast. Es gibt immer billigere Reflektoren, die von der Auflösung besser sind. Vorteil ist beim kleinen Refraktor, dass er praktisch keine (sehr wenig) Abkühlzeit braucht und dass Du keine Spiegel justieren musst und natürlich, dass er klassisch ausschaut.
Ich hab bei einem Spezl amal durch einen guten 90/1000 mm Refraktor Jupiter angeschaut. Der war wirklich sehr schön zu sehen und ich weiß leider nicht mehr ob er einen Fringekiller oder nix benutzt hat, aber ich hab da mehr Details gesehen, wie in meinem 4,5 Zoll Newton. Ich vermute aber, dass man einen guten 90/1000 mm Refraktor nicht für 200 Euro kriegen wird. Vielleicht bekommst Du gebraucht einen. Manchmal gibt es auch 80/1200mm Refraktoren (Vixen 80L oder ähnliche) gebraucht im Bereich von 200-300 Euro zu kaufen. Es ist dann halt ein kleiner FH mit wenig Farbfehler und guten Kontrast, aber halt entsprechend sperrig und vergleichsweise wenig Lichtsammelfläche ...
Ich würde so kleine langbrennweitige Refraktoren als Schnellspechtlsgerät jedenfalls nicht verachten Wink
Servus,
Roland
8x20, 8x30, Nikon Action 7x50, Zeiss Dekarem 10x50, TS 20x80, LZOS 33T20x50
Bresser Newton 114/900, Vixen GP-R114E, Orion UK 150/1200, FH Vixen 80L, FH 4" f/11, FH 4" f/15, Vixen Fl102s
Offline Kaleu  
#14 Geschrieben : Mittwoch, 1. Mai 2013 20:20:28(UTC)
Kaleu


Rang: Spechtler
Mitglied seit: 23.03.2013(UTC)
Beiträge: 80
Hallo,
Roland.
Habe ja mein 10 " Dobson für Deep Sky.
So ein Schnellspechtel Refraktor wäre nicht schlecht.
Also nur für Planeten dann.
Vixen ist auch nicht schlecht.
Habe mir zwei ins Auge gefaßt.

http://www.amazon.de/Vix...mp;coliid=I1IKMR9VRZP3Q8


http://www.amazon.de/Vix...mp;coliid=I3KP068UJH0JDY



http://www.amazon.de/Vix...mp;coliid=I3BP0RKEQ1VNGA




Am Planeten mit dem Öffnungsverhältniß wohl nicht schlecht.

Wünsch die noch klare Nächte.
mfg Kaleu
Offline Mootz GMS  
#15 Geschrieben : Mittwoch, 1. Mai 2013 22:54:00(UTC)
Mootz GMS


Rang: Spechtelrentner
Mitglied seit: 19.02.2010(UTC)
Beiträge: 1,963
Wohnort: Dautphetal
Hallo Leute,

ich werfe mal für beide Anwendungen, also Großfeld und Mond/Planeten einen 130/650er Newton mit 2" OAZ ins Rennen.
Gibts fertig und günstig zu kaufen. Parabolspiegel, nicht optimal gebaut, mit F/5 genau so Okularkritisch wie ein 102/500er zu-kurz-FH, aber eben dafür wesentlich hochvergrößerungsfähiger und auch hochvergrößerungsfähiger als ein 60er bis 90er echt-FH.
Mit so einem 130/650er wird aufgrund verschiedener Schwächen (zu großer FS pp)das Bild ab 150/180fach auch weicher als mit einem optimierten Newton dieser Öffnung der auch bis 200/220fach noch schön geht, aber bei 150fach sind die FHs schon lange am oder über ihrem Limit. Wem das Bild darüber hinaus im FH noch gefällt, dem gefällt es auch im Newton darüber hinaus.

Wenn es unbedingt für die Planeten einer der Refraktoren sein soll, dann wäre der 80er Vixen m.E. die beste Wahl.

Für Weitfeld habe ich selbst, wie von Benny erwähnt, ja lange Jahre mit aufgesattelten zu-kurz-FHs beobachtet.
Aus Handlinggründen am Dobson und wegen der eingeschränkten Vergrößerungsmöglichkeiten bin ich aber inzwischen davon abgekommen.
Egal ob das gesteckte Ziel für so ein Gerät Weitfeld- oder Mond/Sonne/Planetenbeobachtung ist. Man stellt irgendwann fest, dass ein Teil fehlt und dass es sehr wünschenswert wäre, wenn so ein schnell einsatzbereites und hochtransportables Teleskop alles im Rahmen der Öffnung könnte.
Das führt dann zum ED/Apo oder zum kleinen Newton, sinnvoller Weise auf azimutaler Monti, z.B. Giro oder Dobson.

Wer sich handwerklich ein wenig einbringen will, kann zudem so einen kleinen Newton von der Stange so weit tunen/umbauen, dass er tatsächlich gegebene Öffnung und Qualität bestens umsetzt.

Gruß
Günther

PS: Ein 114/900er Newton ist nicht schlecht, hat aber eben auch nur einen Kugelspiegel, der im Bestfall gerade so beugungsbegrenzt abbilden kann, wenn alles am Teleskop stimmt. (Justage, Mechanik pp).
Da kommt ein etwas kleinerer, gut gebauter, langer FH durchaus mit.
Ein 130/650er mit Parabolspiegel muss keinen Superstrehl haben um das deutlich zu übertreffen. Er muss nur gut justiert sein.

Bearbeitet vom Benutzer Mittwoch, 1. Mai 2013 23:02:28(UTC)  | Grund: Nicht angegeben

Überprüft, was immer auch geschrieben steht,
wenn selbst durchs Teleskop Ihr seht.
Das mehrt die eigene Erfahrung
und bringt so manche Offenbarung.
Des Astronomen wahre Freude
ist schließlich die Photonenbeute.
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