Vorbereitungen zur ersten Beobachtungsnacht

Klar kann man einfach raus, alles aufstellen und einfach den Himmel genießen. Ob nun mit dem unbewaffneten Auge, mit Fernglas oder mit dem Teleskop, der Himmel bietet immer irgendwo irgendwas Interessantes.

Am schönsten ist es aber, wenn man nicht einfach planlos zu Beobachten beginnt, sondern zumindest ein einfaches Konzept hat. Ein kleiner roter Faden, der einen durch die Beobachtungsnacht führt ist immer hilfreich und je öfter man diesen Faden abspult, desto schneller und effektiver macht man die eigentlichen Beobachtungen.

Zunächst ist ein gescheites Kartenwerk notwendig. Dieses bitte NICHT auf dem Handy oder dem Notebook, sondern in gedruckter Form. Displays zerstören die Dunkeladaption sofort. Der in Software teils mit angebotene Nachtsichtmodus ist oft nur unzureichend. Man kann sich diverse Kartenwerke kaufen, es gibt aber auch kostenlose im Netz zum selbst ausdrucken: TriAtlas

Weiterhin kann man sich einen Beobachtungsplan zusammenstellen. Dieser bildet einen roten Faden durch die Beobachtungsnacht und hilft beim Erlernen des Nachthimmels. Oft reicht schon eine edinfache Excelliste, gerne kann man zur Planung aber auch auf Software zurückgreifen. Eine kostenlose Plattform im Internet hierfür ist die Deepsky-Datenbank.