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Offline Stefan  
#1 Geschrieben : Donnerstag, 28. Juli 2011 19:04:59(UTC)
Stefan


Rang: Forenleitung
Mitglied seit: 13.10.2006(UTC)
Beiträge: 4,137
Wohnort: Willich / Niederrhein
Nachführmotor

Will man ein Objekt ständig im Blickfeld halten, so benötigt man eine korrekt eingestellte parallaktische Montierung. Durch drehen der Rektazensionsachse (auch Stundenachse genannt) wird das Objekt trotz Drehung der Erde nachgeführt. Da diese händische Bewegung zuweilen aber lästig ist, kann man an die meisten Montierungen Schrittmotoren an bauen. Diese übernehmen dann die Arbeit und wir können uns auf das Beobachten konzentrieren.Verschiedene Teleskopsteuerungen,


Bild Einsteigerleitfaden Astronomie


Zwei-Achsen-Steuerung / Motoren

Höherwertige Montierungen werden mittlerweile direkt mit einer Zweiachsen-Steuerung ausgeliefert. Sowohl Rektazensions- als auch Deklinationsachse können durch einen Handcontroller in beide Richtungen mit verschiedenen Geschwindigkeiten bewegt werden. Dieses System ist unabdingbar, wenn man nachgeführte Astrofotografie machen möchte, denn man sollte immer die Nachführung korrigieren.


FS2, Böxdorfer und Co.

Diese Steuerungen gibt es für viele Montierungen auf dem Markt und sind sehr hochwertig. Ziel dieser ist es, den periodischen Schneckenfehler auszugleichen. Die Schnecken, die die Achsen drehen, können nie 100% genau sein. Alle paar Drehungen gibt es zum Beispiel eine Stelle, die nicht perfekt hergestellt ist und diese produziert dann einen Fehler im Antrieb. Dieser fällt beim visuellen Beobachten nicht auf. In der Deepsky-Fotografie jedoch umso mehr. Spezielle Steuerungen und Motoren gleichen diesen Fehler dann aus.
Fokussiermotoren

Wenn man sehr hoch Vergrößert, macht sich jede Bewegung am Teleskop durch Zittern des Bildes bemerkbar. Um dies zumindest beim Fokussieren (Scharfstellen des Objektes) zu vermeiden, montiert man sich einen Motor an den Okularauszug. Dieser übernimmt dann diese Arbeit. Der große Vorteil dieser Motoren ist auch, dass sie viel feinfühliger sind als wir Wink


GOTO – Motoren und –steuerung

Hier haben wir schon im Abschnitt Montierungen / Goto berichtet. Die Steuerung enthält eine Datenbank mit unterschiedlich vielen Objekten. Anhand der Position des Teleskopes und des vorherigen Alignements (Ausrichten), kann man die Montierung automatisch das ausgesuchte Objekt anfahren lassen. Diese Technik ist zwar schon für relativ kleines Geld zu bekommen, aber meist in Verbindung mit einem Teleskop, dessen Optik für ein Goto-System viel zu schlecht ist.


„Dob-Drive“

Dobson-Teleskope sind azimutal montiert und werden normalerweise nur durch die Hand des Beobachters gesteuert (man spricht vom „schubsen“). Mittlerweile gibt es aber gute patentierte Lösungen um einen Dobson trotz der azimutalen Bewegungen mit Motoren zum Nachführen zu bringen. Dies kann natürlich nur visuell sein und es müssen immer beide Motoren arbeiten. Für die Fotografie ist das nichts, da immer noch das Bildfeld gedreht werden muss.
8" f/5 Newton mit ED80 f/7.5 Pro auf EQ6 SkyScan und Alccd5 mit Sony a 7 ii
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