 Rang: Spechtelprofi
Mitglied seit: 16.10.2014(UTC)
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Hallo zusammen! Heute möchte ich mal eine EQ-Plattform für kleinere Dobson vorstellen, die man sich leicht mit Baumarkt Teilen zusammenstellen kann. Es ähnelt ein bisschen einer Polhöhenwiege und man bohrt sich drei größere Löcher um die Dobsonmontierung darin zu befestigen.  Das untere Brett wird über zwei Scharniere befestigt. Der Winkel zwischen den Brettern sollte bei mir für Augsburg: Breitengrad 48,37° 90°-48,37°=41,6° betragen. Diesen Winkel stelle ich über eine Gewindestange mit M6 Schrauben ein.  Zusammen mit dem kleineren Dobson Teleskop sieht es dann so aus:  Über ein Aluminium Röhrchen im rechten Winkel angebracht sucht man sich die Polaris. Dann steht einer Beobachtungsnacht mit dieser kleinen EQ-Plattform nichts mehr im Wege. Beste Grüße Manfred
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 Rang: Spechtelrentner
Mitglied seit: 28.04.2010(UTC)
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Wohnort: Berlin
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Moin Manfred,
das mit der Polhöhenwiege ist eine einfache Lösung, die bestimmt prima funktioniert. Jedoch kann bei bestimmten Winkeln die Einblickposition beim Newton schon knifflig werden. Ich hatte für meinen Mak auch schon an so etwas gedacht, aber nach einigen Überlegungen wieder verworfen, weil meine kleine EQ-Plattform einfach zu gut läuft.
Viel Spaß damit uns lass mal hören, wie sich das in der Praxis macht.
Pipo |
Man darf ruhig dumm sein. Man muss sich nur zu helfen wissen. ------------------------------------------------------------- Newtons in der Dose - 12" f5 - 6" f8 - 3" f9 und 4,5" f8 Schienendob 4" Mak , 90/900 FH, FG 10x50 Erfle 42 mm, HR 25 und 8, Plössl 20 und 12,5, WA 15 und Ortho 6 |
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 Rang: Spechtler
Mitglied seit: 22.04.2018(UTC)
Beiträge: 45
Wohnort: Karlsruhe Umland
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Guten Morgen Manfred, guten Morgen Pipo Das sieht stabil aus, da darf das Skope auch noch ein bischen wachsen. Anfangs dachte ich bei "EQ-Plattform" nur "wo ist der Motor?", aber jetzt nachdem das Hirn langsam auf Drehzahl kommt verstehe ich glaube ich die Idee. Die Plattform sorgt dafür das du nur in einer Achse Nachschubsen brauchst,oder? Achte auf einen guten Einblick. Ich bekam beim Hals verrenken immer Kopfschmerzen, seither achte ich verstärkt darauf.
Klare Sicht und warme Füße Detlev
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"Wir sind aus Sternenstaub gemacht." - Carl Sagan Bresser 10x50 | 150/750 Dobson | 70/700 Skylux Refraktor | 70/350 Meade ETX-70 Im Bastelkeller: 200/1200 Spiegel und anderes https://astronomiefreunde-kn.de/ |
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 Rang: Spechtelprofi
Mitglied seit: 24.08.2009(UTC)
Beiträge: 615
Wohnort: Carlsberg
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Hi Manfred,
ich dachte bei Plattform auch erst an eine Art Nachführung, aber gut, die Idee ließe sich ja weiter entwickeln. die wiege um 90° drehen und Füße darunter um die auf Polhöhe zu bringen. Dann vielleicht noch eine Art Winkel, damit der Dobs nicht herunter fällt und fertig ist die (manuelle oder motorische) Nachführung. |
Carpe Noctem Toni
Eine Sache sollte immer so gebaut sein, dass der gewünschte Zustand auch der einfachste ist.
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 Rang: Spechtelprofi
Mitglied seit: 06.02.2012(UTC)
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Moin Manfred, das sieht doch gut aus. Bezüglich des Verrenkens; Du könntest noch Rohrschellen anbringen, die von innen mit Teflon versehen und diese dann je nach Stellung öffnen und das Teleskop in Deine beste Blickposition drehen. Schellen wieder angezogen und gut Berichte mal aus der Praxis Beste Grüße, Sven ps: Wobei die Rohrschellen dann wohl verdammt eng am Sucher und Auszug liegen würden, so wie es scheint.... Bearbeitet vom Benutzer Donnerstag, 24. Mai 2018 07:54:15(UTC)
| Grund: Nicht angegeben |
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 Rang: Spechtelrentner
Mitglied seit: 16.04.2009(UTC)
Beiträge: 1,032
Wohnort: Taunus
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Hallo Manfred, gar keine schlechte Idee, beim Anpeilen von Polaris liegst du aber rücklinks im Dreck oder verdrehst dir den Hals. Mal über einen einfachen Kompass nachgedacht? Gruß und klaren Himmel Andreas |
Ich sehe was ich sehe - wenn ich es sehe |
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 Rang: Spechtelrentner
Mitglied seit: 28.04.2010(UTC)
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Moin Detlev,
bezüglich der Nachführung sind eine EQ und eine Polhöhenwiede zwei unterschiedliche Paar Schuhe.
Bei der EQ-Plattform stellst du das Dobson einfach auf eine Plattform, die über einen begrenzten Bereich das Röhrchen nachführt. Du hast nach wie vor beide Achsen zur Handeinstellung, wenn du dann in Position bist, aktivierst du die EQ, die sich unter der Rockerbox befindet.
Bei der Polhöhenwiege, der Englischen Montierung (unüblich, aber ich habe mir mal eine gebaut) und letztlich auch der Deutschen Montierung richtest du eben die Drehachse auf den Nordpol aus. Ganz einfach. Und dann muss man nur noch die Drehung per Hand nachführen. Das ist sehr einfach und praktisch. Der Dobsonaut muss sich nur umgewöhnen, denn hoch-runter-links-rechts ist um einen Winkel, der der Breite entspricht verkippt. Aber das Prinzip funktioniert wirklich sagenhaft gut. Man hat eben nur die Drehung des OAZ. Schnallt man hingegen ein Teleskop mit rückwärtigen Einblick auf diese Montierung, braucht man nur den Zenitspiegel nachzudrehen, das ist dann noch einfacher.
@Manfed: Eine Einnordnung per Kompass ist einfach und ausreichend. Du musst nur darauf achten, dass verbaute Metallteile nicht den Kompass irritieren.
Viele Grüße
Pipo |
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Mitglied seit: 16.10.2014(UTC)
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Hallo miteinander!
Mit so vielen Rückmeldungen hätte ich gar nicht gerechnet. Vielen Dank! Pipo Du hast die richtige Antwort gegeben, wenn das Ding in der Plattform steht und ausgerichtet ist kann man leicht nachführen mit dem obereren Teil der kleinen Rockerbox durch händisches Drehen. Einen alten kleinen Kompass hätte ich auch da, danke für eure Hinweise!
Das mit dem Drehen über einen Motor habe ich mir auch schon überlegt, wahrscheinlich ein kleiner Schrittmotor, der in 24 Stunden das ganze um 360° dreht oder über eine mechanische Eieruhr.
Die kleine Plattform konnte ich nur kurz testen da hier schon die Monsun Zeit eingesetzt hat; fast jeden Tag schwere Gewitter.
Beste Grüße und CS
Manfred
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