Hallo ihr Lieben,
schnell bevor heute am Abend des 01.06. Schüler-Besucher aus meiner bochumer Gesamtschule kommen und wir dann erstmal nur die „Standartkerzen“ schauen werden, tippe ich euch meinen Beobachtungsbericht von den Nächten zwischen dem 29. auf den 30. Mai und dem 31. Mai auf den 1. Juni:
Heiko schlug am 29. nach seinem Arbeitstag bei mir auf, weil es im weiteren Verlauf seines Wochenendes das nicht zugelassen hätte, und nach dem ISS-Transit gegen 23:30 Uhr erwartete er diesen Kondensstreifen aus kleinen Internetsatellite, die dieser SpaceX-Typ vor Kurzem ausgesetzt hatte und die ihm kürzlich selbst auch unvorbereitet am Himmel erschienen waren, sich aber nun zunehmend auflösten. Zur fraglichen Zeit fielen ihm zwei Eumelchen in korrekter Flugrichtung auf, aber von einem Schwarm war nichts mehr zu sehen.
So nahmen wir den schwabbelnd aufsteigenden Jupiter aufs Korn, der mehr als 209x am Lulatsch mit Erfolg nicht zuließ. Im Laufe der Nacht wurde er natürlich besser, so das man an Größe, Helligkeit und Farbe die Reihenfolge seiner Monde aus Ganymed, Europa links und nach rechts Io und Kallisto im Gesichtsfeld ohne nachzulesen selbst leicht bestimmen konnte. Der GRF schielte (als Heiko allerdings bereits zu Hause war) ab 2:00 MESZ um die Ecke und damit eine Stunde früher, als er es laut Stellarium auf meinem Laptop hätte tun sollen. Der lief auch den Rest der Nacht etwa eine Stunde vor der Stellarium-Position hindurch. Da muss ich wohl dss Programm mal wieder aktualisieren, denn die ISS lief mir im Stellarium 40-50 Min früher über´n Monitor. (Habe z. Zt. keinen Internetzugriff in meiner Hütte.)
In dem Zusammenhang mal etwas zu den von mir eingesetzten Korrektoren, die bei Tiefstand die atmosphärische Dispersion ausgleichen können: Ich empfehle die ja bei jeder passender Gelegenheit und muss heute eine Einschränkung machen was die Modelle anbelangt. Meinen ersten erwarb ich vor etwa 10 Jahren schon. Damals empfahlen die Hersteller noch ein Öffnungsverhältnis zwischen f:20 und f:30, wobei man mit Barlows nachhelfen könne, wobei das Modell, welches ich nach Vergleich auswählte, mit f:15 auch gut arbeitet. Da mein Medebach-Lulatsch spätestens bis zur nächsten Mars-Opposition in die Volkssternwarte in Wanne-Eickel wandern wird und ich in Medebach meinen 8“ Über-Lulatsch montieren werde, erwarb ich auch einen weiteren Korrektor. Das neue Modell anderer Provenienz soll auch schon mit Instrumenten mit f:10 gut arbeiten, was es für SC´s und MC´s zu prädestinieren scheint. An meinem f:15,3 Lulatsch nun eingesetzt und zuvor auch in Wanne zu Testzwecken am Überlulatsch (f:14) eingesetzt, scheint mir das neue Modell die Farbsäume lediglich um das Planetenscheibchen herum zu schieben, statt die atmosphärische Dispersion wirklich effektiv zu beheben. Auf dem jüngsten ATT traf ich den Woody, der mir erzählte, dass er jetzt auch einen solchen Korrektor habe, er mit dem Handling aber noch nicht wirklich zurecht käme. Ja, geht mir auch so. Liegt´s bei mir an den zu langsamen Öffnungsverhältnissen oder taugen die nix? Ich muss den neuen mal in Wanne am neu erworbenen 11“ SC testen, bevor ich endgültig den Stab darüber breche. Also Klartext: Mein älterer, gut arbeitender war vom Koch, der neue, Farbsäume im Kreis herum schiebende von TS.
Zurück zur Beo-Nacht: Da Heiko und ich ja meist immer gern neue „Weltwunder“ erheischen, ich aber meine Liste der bereits beobachteten Objekte zu Hause auf dem Schreibtisch vergessen hatte, gingen wir auf ein eher zirkumpolares Objekt los, bei dem ich mir sicher sein konnte, es nicht doch schon mal gesehen zu haben, weil es sich für parallelaktisch Beobachtende mitunter in einem etwas toten Winkel befindet. (Ja, Woody, falls du hier mitliest: Wenn du´s endlich mal auch zum Mitgucken nach Medebach schaffst, bringe gerne deinen neuen 17er Dobson mit, denn in den Bereichen braucht man selbst für mitbeobachtende Laien Nachführung nicht wirklich und man rührt mit der Monti nicht so hilflos rum, um an die Objekte zu gelangen, um dann festzustellen, dass man den Tubus hätte verdrehen müssen, um noch ans Okular zu kommen.) Oder muss ich mir etwa doch noch mal einen leistungsfähigen „Zirkumpolar-Dobson zulegen!?!
Aber zurück zum Thema: Zwerggalaxie PGC 54074 oder UGC 9748, 20x12´ groß und mit Mag 10,x, aber mit eine Flächenhelligkeit von nur Mag 16,x, zu finden in der Verlängerung des Kastens der kleinen Bärin vom Polarstern weg. Naja, wenn man mit kleiner Geschwindigkeit über die Stelle des Objektes steuerte und beharrlich die Mitte anpeilte, dann wurde der Himmelshintergrund eine Weile etwas heller und dann wieder dunkeler. Das konnte auch Heiko etwas nachvollziehen. Also stellt euch vor, man beobachtet die schwach leuchtende Koma der Andromeda-Galaxie ganz außen, die auf Fotos, bei denen man den Kontrast erhöht, dann meist im Dunkel absäuft, daraus eine Ellipse von 20x12´ ausschneidet und vereinzelt an den Himmel setzt: Ohne zu wissen, dass das was ist, übersieht man es. Es lag aber auch am Himmel dieses Abends, denn anschließend rühmte ich Heiko gegenüber den Dwarf oberhalb von ζ Cephei: Den könne man auch Anfängern präsentieren. Heiko suchte ihn gleich im 16“ auf während ich ihn ob seiner Größe im 150er Richfielder klar machte. Aber tatsächlich blieb auch dieser „Kracher“ ziemlich mau, über den ich vor Monaten mal unvorbereitet im „Richie“ gestolpert war (Manche dieser Dwarfs sind in gängigen Kartenwerken für uns Amateure nicht verzeichnet / Stellarium zeigt sie aber.) Letztlich war dieser Dwarf heute auch nix für Anfänger.
Die Temperaturen stürzten mittlerweile empfindlich ab, bis hinab auf 3°C gegen 4:00 Uhr morgens. Heiko verabschiedete sich, da er das unterschätzt hatte, mit kalten Füßen, während ich alles, was ich mit hatte, übereinander trug und weitermachen konnte.
Da ich mir sicher war, im Skorpion noch nie nach Nebeln Ausschau gehalten zu haben, ließ sich dort doch immerhin etwas erreichen, was den Vergleich mit dem kürzlich im blauen Nachbarforum lang belichteten Farbbild aus einer südlichen US-Wüstenregion gewonnen, das mir tags darauf im Netz auffiel, nicht standhalten konnte, doch etwas IC 4592 ging, IC 4601 sowie etwas Nebliges vom unter unterschiedlichen Katalogbezeichnungen gelisteten Antaresnebel. Einem aufgelösten Wiedersehen von Kugelsternhaufen
M19 folgte unaufgelöst, aber neu, NGC 6284 und beim Aufsuchen überfuhr ich noch mal
M22 und 28. Zum „chillen“ vorm Schlummern dann noch im Refraktor etwas Saturn in der Morgendämmerung. Selbst wenn man den Dwarf zu Beginn anfechten könnte, durfte ich mindesten 5 neue Weltwunder auf die Liste setzen, die ich nach Abgleich später auch wirklich noch nie gesehen hatte.
Den meteorologisch zweifelhaften Folgetag verbrachte ich bei meinen Lieben in Oberhausen. Also konnte ich die Liste der „to do“-Objekte in Wanne noch einpacken, um gestern zur deutlich erfolgreicheren Beo-Nacht über den Monatswechsel wieder in Medebach zu sein.
Es schaute erst, weil zunächst diesig, mehr nach Planetenwetter aus: Jupi stand gegen 23:15 eine Handbreit überm Horizont, aber ohne Geschwabbel und mit fein eingestellten Atmosphärenkorrektor wie ein im Fokus eingeklebtes Dia und zeigte bereits Farben, kontrastreiche Streifen und Knoten. Weil´s so diesig war, fehlte Licht, um schon höher als 209x zu vergrößern. Jupi war um 23:28 erst eine weitere Daumenbreite höher gestiegen, als mir unvorbereitet schon ein kleiner Mondschatten über dem nördl. Äquatorband auffiel. Stellarium verriet mir: Es war der vom kleinsten „Großen“ Europa. Das ließ für die weitere Nacht ja Großes erwarten.
Bis dahin erstmals zum Deep-Sky-Bereich: Ebenso wie ich fast vierzig Jahre brauchte, um endlich mal alle Messier-Objekte vollständig abgefrühstückt zu haben, obschon bereits hunderte NGC´s auf den Listen abgehakt waren, so erlebt man auch bei den NGC´s, das man schon hundert von deren Fitzelchen angestarrt hatte und man zugleich etliche Brummer liegen gelassen hatte, wie z. B. über 40 Objekte, die bereits auf der drehbaren Sternkarte des Oculum-Verlags verzeichnet sind. Denen wird´s demnächst an den Kragen gehen. Die Karte scheint aber für etwas südlichere Gefilde gefertigt zu sein, denn wenn ich aus Medebach zwar schon Kugelsternhaufen mit knapp -37° Dekl. „irgendwie gesehen“ habe, so darf ich mir keine Hoffnung auf Objekte mit gar -39° Dekl. machen. Da fallen einige der 46 Objekte weg.
Andere aber gehen bequem: Z. B. die Kokon-Galaxie NGC 4490 (nicht zu Verwechseln mit dem gleichnamigen Nebel, weshalb man beim Hörensagen leicht denkt: Ach, kenn ich doch!). Sie war leicht mit dem Begleiter NGC 4485 unmittelbar neben dem westlichen Jagdhundestern zu finden. Da zu dieser Jahreszeit Coma-Haufen noch geht, vom Löwen aus über
M98 hinweg die neuen NGC´s 4212, 4216, 4206 abgefrühstückt, schwieriger waren in Nachbarschaft von NGC 4168 die Nummern 4193 und 4189. Neu angesetzt aus der Jungfrau NGC 4526 zwischen zwei gleich hellen Sternen nahe
M49 ausgemacht. Inspiriert von dem bunten Foto im Astrotreff im Skorpion dort immerhin auch noch was von IC 4604 erheischt.
Der Himmel war also wesentlich deep-sky-verträglicher, als 2 Nächte zuvor. Beeindruckend war der Umstand, dass man Null Szintilation an den Sternen bemerken konnte. Als ich die Grenzgröße bestimmen wollte, waren es dennoch eben „nur“ Mag 6, also Verhältnisse, bei denen in der Vergangenheit Heiko und ich die Bude auch schon mal gar nicht mehr aufgeschoben hatten (allerdings auch, weil übermüdet von den besseren Vornächten). Im Juni merkt man doch, dass der Himmel nicht wirklich ganz dunkel werden kann, auch wenn die Meteorologie ihr Bestes liefert. Immerhin da
M13 mit bloßem Auge indirekt sichtbar, mit 16“ draufgehalten: Senkrecht gestellt taute der Newton jetzt doch spürbar zu. Also gings nach immerhin 10 neuen Weltwundern zurück zu den Planeten:
Auf Jupiter blieb der Lulatsch ja die ganze Zeit nachgeführt, so dass ich beim Okulare wechseln oder beim aus Sternkarten gucken gehen immer zwischendurch diesen bei super Planeten-Seeing immer höher vergrößern konnte. Mit leicht beheiztem Objektiv taut der mir ja auch über Stunden nicht zu. Ich habe ja den gutmütigen Saturn und den von mir häufig gezeichneten Mars schon bis 460x/480x aufgeblasen. Jupiter erlaubte mir das bislang nie, bis gestern. Leider zu viele Details, um alles zeichnen zu können; Jupi lässt einem nicht die Zeit wie Mars. Ich muss den Anblick im Herzen bewahren. Schön hob Europa sich zum Rand laufend allmählich von Jupi ab, dann plastisch als Pickel hervorstehend. Als alle vier Monde von Jupiter abstanden, wären die Mondscheibchen nicht nur nach Helligkeit, sondern auch für einen Laien nach Größen und Farben sortierbar gewesen. Die Girlanden am Äquator tanzten ihren Reigen und der riesigen, erschlagenden Planetenscheibe, den (alten, koch-schen) Korrektor von Zeit zu Zeit je nach Höhe neu eingestellt und den Fokus aus Erfahrung eher etwas extrafokal eingestellt, sah man einen Farbsaum nur mir Erfahrung (oder bösem Willen) als störend an.
Da also heute alles zu gehen schien, wieso nicht dann auch noch die Sichtung meines 19. Mondes im Sonnensystem: Himalia schwebt doch meist in gebührendem Abstand zum Jupiter!
Um´s gleich vorweg zu nehmen: Ich kam bei dem niedrigen Stand mit dem Newton an Mag 14,6 Aufsuchsternchen heran, aber die 15,6 Mag von Himalia blieben unerreicht bei nicht mehr dunklem Himmel.
Aber das Überraschendste war vielmehr der gestrige Anblick Jupiters in meinem 16“-Newton. Ich traue Spiegeln ja immer nix zu am Planeten, obwohl ich weiß, dass sie unter vollständiger Erfüllung von Millionen Prämissen Planeten zeigen können. Nur zweimal habe ich wirklich schöne Planeten in Newtons gesehen: Am 01. Juni des Christi-Himmelfahrt-Wochenendes 2003 morgens an Mars in meinem 10“-Opticon, in Wanne an der Volkssternwarte in der Zeit zwischen 2003 und gestern Mars in Loeni´s damaligem 12“er; tja, und dann doch noch zum dritten Male gestern mit meinem mit 25% recht hoch obstruierten 16er. Da war also gestern auch noch der Tag in der Dekade, an der mir ein Newton einen schönen Planeten zeigt. (Leider half bei f:4,6 keiner der Korrektoren, das hätte dem noch die Spitze aufgesetzt, so blieb der atmosphärische Farbsaum.) Dennoch Girlanden und das andere Zeugs bei 383x wirklich wie auf einem Dia im OAZ.
Als Absacker folgte dann noch Saturn im Lulatsch bei 460x: Einfach nur schön, streifig, umlaufender Cassini, der A-Ring. Die B- und C-Ringe vielen in ihrer Helligkeit von der Cassini aus mit der Entfernung nach innen bzw. außen ab. Aber bei diesem Stand konnte ich die Beobachtung, dass die einzelnen Ringe innerhalb des B- und C-Rings sich durch ihre unterschiedliche Helligkeit sogar scharf voneinander absetzen, wie die aufgepressten Titel auf einer alten Vinyl-LP, wie es mir vor Jahren bei Saturns Höchststand bei 480x mal gelang, glückte erwartungsgemäß nicht. Da muss ich wohl noch Jahre drauf warten (oder auf den neuen Über-Lulatsch?!?)
So, getz reicht´s abber für heute! Außerdem komm´n gleich meine Astro-Blagen.
Viel Spaß beim Lesen und
CS.
Hubertus
P.S.: Und siehe, schon sitze ich am Sonntag nachmittag wieder am heimischen PC und ergänze zur gestrigen Samstag-Nacht. Die Schüler konnten/durften nicht kommen. Ich hoffe, die faulen Papas hatten eine wirklich gute Entschuldigung; z. B. unserem früheren "Kloppo" beim endlich mal Champions League gewinnen zugucken müssen.
Nach der ISS und dem Abwarten des Feuerwerks aus Richtung Medebacher Fußballplatz, das dort zur Würdigung des zuletzt Genannten nach Spielabpfiff in Madrid abgebrannt worden war, stieg ich wieder mit Jupiter ein, der einen schönen GRF-Transit bieten würde. Die Reihung seiner Möndchen Europa, Io (li.); Ganymed und Kallisto (re.) war heute bei zunächst 209x schwieriger auszumachen. Etwas verpasst hatte ich den GRF, als er um 23:55 schon etwa 1/7 über den Rand der Scheibe gewandert war. Während des nördliche Äquatorialband mit seinen etwas gewellten Wirbelknoten wie die übliche Feder-Boa ausschaute, fiel mir am südlichen, wo der GRF es vor sich herschiebt, eine ganz andere modische Charakteristik auf: Mittig ein dunkeler, sehr dünner "Nadelstreifen", wie mit dem Lineal gezogen, darüber und darunter etwas breitere helle Streifen und das ganze gerahmt wieder von je zwei mäßig dunklen dünnen Nadelstreifen. Der GRF, der vor Monaten einen hellen Saum gezeigt hatte, trug nun einen dunklen Saum, sein elliptisches rotes Zentrum war zum Äquator hin aufgehellt.
In diesem modischen Wettstreit konterte die nördliche Feder-Boa um etwa eine Stunde zum GRF versetzt mit dem Transit eines geradezu provokativ überdimensionierten Girlandenwirbels ins Äquatorband hinein. Letzteres "trug" im Gesamteindruck etwas dunkeler als gewöhnlich und dunkeler als die beiden Polregionen. Soweit über die Nacht der Gesamteindruck von Jupiter bei höchstens 307x.
Natürlich wollte ich trotz mal mehr und mal weniger Zirren dennoch neue Weltwunder erheischen und startete mit dem unechten Messierobjekt
M40 (oder Doppelstern Winneke 4), um von dort aus visuell auch die optischen Spuren der beiden vornehmlich als Radiogalaxien bekannten NGC´s 4290 und 4335 anzuschauen. Schon in der großen Bärin musste ich bei der gestrigen Meteorologie beim Anblick von
M101 schnell den Plan begraben, in und um diese Galaxie weitere HII-Regionen oder begleitende Nebel zu erheischen.
Als es Richtung Schlangenträger wieder etwas transparenter wurde, konnte ich zumindest noch mit einem kleinen 10x50er Fernglas nahe dem mir schon bekannten IC 4665 den großen, 6° Durchmesser aufbietenden Nachbarn namens Taurus-Poniatovii-Haufen erstmals bewusst als solchen wahrnehmen.
Wenn schon am Himmel, so sei auch erwähnt, dass ich im 16"er auch Ceres immerhin meinen Anstandsbesuch abstattete, ehe ich abschließend gegen 3:00 Uhr mit einem schönen Saturn als Absacker im Lulatsch übermüdet abschloss.
Vorhin, bereits in Wanne eingetroffen, rief mich Heiko an, ob ich noch in Medebach sei zum Sonne gucken. Ich hatte meine Sonnen-Scopes zwar mit, hatte im Lulatsch mit Projektionsschirm und Herrschelkeil tags zuvor zwar schon keine Flecken, nur einige Regionen mit Riesen-Granulen (sogar auf dem Projektionsschirm!) beobachten können. Den Kalzium-Ansatz an das Leitrohr der 16"ers gestöpselt zeigte ohne effektive Verdunkelung mir nichts und der PST-Umbau-Ansatz für H-alpha ging ohne Tubusverkürzung daran nicht. Dazu hätte ich extra aufbauen müssen, war aber zu faul, bzw. ich wollte am Vortag schon möglichst viel in den Wagen packen, den ich wegen hohen Grases nicht bis an die Hütte heranfahren konnte. Ich wollte vor dem WE-Rückreiseverkehr zeitig zurück sein, da ich die Tierchen meines Nachbarn beköstigen sollte, da der nachts zuvor in den Urlaub geflogen war und selbst wiederum meine Tiere am WE versorgt hatte. Sorry, Heiko! Aber immerhin kam ich vor dem Verkehrschaos binnen 2 Stunden zu den "hungernden Bestien"
Bearbeitet vom Benutzer Sonntag, 2. Juni 2019 19:38:54(UTC)
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