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Offline Matschoke  
#1 Geschrieben : Donnerstag, 19. März 2015 08:36:05(UTC)
Matschoke


Rang: Fortgeschrittener Spechtler
Mitglied seit: 11.01.2014(UTC)
Beiträge: 103
Wohnort: Hassberge - Unterfranken
Hallo,

ich bin mit meinem 10er Antares Speers Waler der 1. Generation nicht so zufrieden und will es in unbestimmter Zeit austauschen.

Wie ist grad die aktuelle Lage auf dem Okularmarkt? Was macht Sinn?
In diversen Gebrauchtbörsen werden hin und wieder die Pentax XW oder Vixen LVW angeboten. Trotz kleinerem Gesichstfeld zu einem Preis zu dem man z.B. ein neues ES bekommen könnte. Sind die ´alten´ Okulare so überlegen, dass sich der Preis rechtfertigt?
Ich denke mit 70° Feld kann ich mich anfreunden. Zudem ist die EQ-Plattform auch einsatzbereit Wink Aber mehr Feld ist halt mehr Feld... kann von daher auch gern etwas größer sein.

Kurzum: Vorschläge für ein 10 mm Okular, Gesichtsfeld von 70° - 100°. Preis von 20,- bis 290,-€ (wobei ich mich hier bevorzugt auf Gebrauchtware konzentriere)
GSO Dobson 10", f5

Grüße,
Jochen
Sponsor
Offline Netbug  
#2 Geschrieben : Sonntag, 22. März 2015 00:33:32(UTC)
Netbug


Rang: Spechtelneuling
Mitglied seit: 23.02.2013(UTC)
Beiträge: 17
Wohnort: Herten
Hallo Jochen,

das wundert mich jetzt allerdings, denn gerade das alte (mit roter Schrift) 10mm Antares Speers Waler ist Preis/Leistung echt brauchbar. Besitze es selber und finde Einblick,Randabbildung an f5 usw. passt. Einzig problematisch ist die Innenschwärzung, die könnte besser sein, wobei es da komischerweise wohl unterschiede gibt. Manch eins ist besser geschwärzt als ein anderes...
Mit dem LVW müßtest Du auf das 8mm oder 13mm springen, besitze ich auch beide. Finde allerdings zum einem arbeitest Du da natürlich schon mit dann anderer AP, zum anderen sind die LVWs aus meiner Sicht auch schon besser (Transmission, nochmal schönerer Einblick, Randabbildung) allerdings machst Du da kein wirklich großen Sprung. Pentax XW kann ich nicht viel zu sagen, außer das ein Kollege damit sehr zufrieden ist, aber wie auch ein TV Nagler über 290 Euro (zumindest Neu) liegt! Ich persönlich würde mir das ES 10mm 100 Grad holen oder wenn Du mit anderer AP zurecht kommst, mein lieblings Okular das Meade Serie 4000 UWA 8,8mm. Legt im vergleich zum LVW nochmal eine Schüppe oben drauf und ist selbst an f4 noch sehr gut unterwegs. Das bekommt man allerdings nur noch gebraucht und in einem guten Zustand immer seltener, oft dann auch sehr überteuert!

Viele Grüße
Olli

Bearbeitet vom Benutzer Sonntag, 22. März 2015 00:41:15(UTC)  | Grund: Nicht angegeben

Offline Benny  
#3 Geschrieben : Sonntag, 22. März 2015 09:20:20(UTC)
Benny


Rang: Graue Eminenz
Mitglied seit: 09.12.2007(UTC)
Beiträge: 5,809
Wohnort: Taunus
Hallo Jochen,

das wundert mich auch ein wenig, habe die alte Serie ebenfalls gehabt (auch das 10er) und in guter Erinnerung. Die ES Okulare bringen einen Tacken mehr Leistung sowohl was Schärfe vor allem aber Brillianz angeht, ein Nagler lohnt da m.E. nicht - jedenfalls nicht in an f/5. Die LVWs kenne ich auch, feine Okulare hatte ich auch eins. Allerdings ist das Feld nicht allein für die Nachführung interessant sondern trägt auch zur allgemeinen Ästethik bei und je nach Objekt(gruppe) hat das Mehr an Feld auch darüber hinaus noch Vorteile. Sie sind wirklich knackig scharf, ich hatte bei meinem aber im direkten Vergleich zu einem ES ein etwas farbreineres Bild. Wie Olli schrieb wäre ein ES oder Ethos das einzige Okular was einen merklichen (!) Abstand schaffen würde, aber eben vor allem dem Feld geschuldet.

CS Benny
Taunus-Astronomie- AstroBLOG
weitFELD - Bennys photoBLOG
Offline Matschoke  
#4 Geschrieben : Sonntag, 22. März 2015 13:02:42(UTC)
Matschoke


Rang: Fortgeschrittener Spechtler
Mitglied seit: 11.01.2014(UTC)
Beiträge: 103
Wohnort: Hassberge - Unterfranken
Hi,
Danke schon mal für die Hinweise.
An sich ist das Antares ja nicht schlecht, es liefert ein sauberes Bild ab. Daran liegts ja nicht. Aber iwie komm ich mit dem Einblick nicht klar, ne ordentliche Augenmuschel fehlt mir auch.
Es ist zwar ein gutes Okular, aber wir werden halt einfach keine Freunde....
Ich muß mal meine Budgetgrenzen überdenken jnd mal schaun was möglich ist. Evtl springt mir auf ner Börse was gutes pber den Weg.äwir hören uns...
Grüße,
Jochen
Offline Netbug  
#5 Geschrieben : Sonntag, 22. März 2015 13:09:34(UTC)
Netbug


Rang: Spechtelneuling
Mitglied seit: 23.02.2013(UTC)
Beiträge: 17
Wohnort: Herten
Hallo nochmal,

hinzuzufügen wäre eventuell noch, dass Du bei den 100 Grad Okularen das Gewicht nicht unterschätzen solltest. Da kommen bei einem GSO schon oft die guten Aquariumsmagneten ins Spiel. Es wird sehr Kopflastig! Des Weiteren noch interessant (versuche ich immer ein wenig drauf zu achten), gerade wenn Du noch den Standart OAZ hast ist, wo die Bildebene eines Okluares liegt. Damit Du, wenn der Hub des OAZ nicht auslangt, nicht immer beim wechseln der Okulare Verlängerung rein raus spielst. Das kann schon nervig werden....

Auf die guten Ethos kam ich nicht zu sprechen, da dort Preis/Leistung nicht in Relation zum ES steht.

Zu dem Meade Serie 4000 UWA 8,8mm ergänzend ein Bericht von einem Kollegen.
http://www.svenwienstein...wa_8_8mm_serie_4000.html

Viele Grüße und cs
Olli
Offline Matschoke  
#6 Geschrieben : Sonntag, 22. März 2015 15:50:24(UTC)
Matschoke


Rang: Fortgeschrittener Spechtler
Mitglied seit: 11.01.2014(UTC)
Beiträge: 103
Wohnort: Hassberge - Unterfranken
Hi, über das Gewicht mach ich mir keine Sorgen.
Das GSO trägt ein 13er Ethos, Telrad und Winkelsucher ohne zu murren. Das mit der Lagerung ist da schon prima gelöst.
Aber mit dem 13 er komm ich nur mit der 2" Hülse grad noch so in den Fokus. Bei 1.25 klappt das schon nicht mehr....
Btw... Was wäre denn ein sinnvoller upgrade des OAZs? Oder was macht ein anderer OAZ besser als der Standard?
Grüße, Jochen

Bearbeitet vom Benutzer Sonntag, 22. März 2015 16:13:04(UTC)  | Grund: Nicht angegeben

Offline Netbug  
#7 Geschrieben : Donnerstag, 26. März 2015 22:30:10(UTC)
Netbug


Rang: Spechtelneuling
Mitglied seit: 23.02.2013(UTC)
Beiträge: 17
Wohnort: Herten
Hallo Jochen,

das Problem ist erstmal grundlegend, das die GSO's meist Fotografisch gebaut sind. Sprich der OAZ ist so augelegt, dass Du mit einer Kamera in den Fokus kommst und der Fangspiegel ist oft zu groß. Was natürlich eine höhere Obstruktion mit sich bringt. Dieses ist allerdings ein anderes Thema...

So wie ich die Standard OAZ's von GSO kenne, ist man dort schnell gezwungen mit einer mindestens 35mm Verlängerung zu arbeiten. Ohne kommt man sonst sehr oft mit 1.25" Okularen ( gelegentlich auch 2" ) nicht in den Fokus, da einfach kein Weg mehr zum fokussieren da ist. Dadurch entsteht, je nach dem welches Okular man gerade benutzen möchte, oft das Problem, dass man Verlängerung rein raus spielt. Da man diese bei einem Okular, welches die Fokuslage weit außen hat benötigt und bei einem wo die Fokuslage weit nach innen liegt wieder entfernen muß. Um dem jetzt aus dem Weg zu gehen, sollte man vor einem Neukauf des OAZ's den Hub (Verstellweg der zum fokussieren benötigt wird) ermitteln. Dieser Weg (Hub) errechnet sich aus dem Okluar welches die Fokuslage am weitesten innen und aus dem welches die Fokuslage am weitesten außen hat. Das musst Du bei Deinen Okluaren natürlich ausprobieren.

Was den OAZ an sich anbelangt, so kann ich da nicht umbedingt eine Empfehlung zu aussprechen. Ich persönlich bevorzuge einen Crayford-Auszug, da es mir mit einem Zahn und Trieb OAZ mehrmals passiert ist, dass ich im dunklen in das Fett der Zahnstage gepackt hatte und somit die Hände versaut waren. Des Weiteren muß es bei visueller Nutzung nicht umbedingt ein Baader Steeltrack oder Starlight Feather Touch sein. Die Made in China/Taiwan Crayford's werden derweilen auch immer besser, auch wenn es nur wenige zugeben möchten. Diesen mit den wichtigsten Möglichkeiten zum einstellen, sowie einen 1:10 Untersetzung ist schon recht ok. Problem ist dort leider, die mögliche Serienstreuung!

Viele Grüße und cs
Olli
Offline Matschoke  
#8 Geschrieben : Donnerstag, 9. April 2015 20:14:50(UTC)
Matschoke


Rang: Fortgeschrittener Spechtler
Mitglied seit: 11.01.2014(UTC)
Beiträge: 103
Wohnort: Hassberge - Unterfranken
Hallo,
mich beschäftigen immer noch die 10 mm Brennweite.
Wie sind die 100° Okulare von TS (TS XWA)? Konnte die schon mal jemand von euch testen? Was ich so gelesen habe sollen die gar nicht so schlecht abschneiden im Vergleich zu TeleVue und ES.
Nachteil - sind halt sackschwer, dafür relativ günstig.

Grüße, Jochen
Offline Andreas  
#9 Geschrieben : Donnerstag, 9. April 2015 21:20:39(UTC)
Andreas


Rang: Spechtelrentner
Mitglied seit: 16.04.2009(UTC)
Beiträge: 1,032
Wohnort: Taunus
Hallo Jochen,

durch ein 100° TS habe ich schon durchgeschaut und die haben auf mich auch einen sehr guten Eindruck gemacht. Der Armin (Antares) hier aus dem Forum hatte welche leihweise bei einem gemeinsamen Beobachten im letzten Jahr dabei. Dabei wurden verschiedene Okus direkt verglichen. Vielleicht liesst er ja mit oder schreibe ihm eine PM, er kann sich sicher besser erinnern als ich Crying BigGrin.

Gruß und klaren Himmel
Andreas

Edit: Hier aber noch der BB und Komentare direkt im Anschluss. Verglichen wurden TS XWA20/100 und das 20mm ES 100, sowie 30mm ES und 31mm Nagler, welche auch sehr nah zusammen lagen. Also kein 10er. Trotzdem sehr erhellend, gerade auch wegen des Preisunterschiedes.

Bearbeitet vom Benutzer Donnerstag, 9. April 2015 21:35:57(UTC)  | Grund: Nicht angegeben

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