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Offline Jayne Cobb  
#16 Geschrieben : Freitag, 19. September 2014 13:23:26(UTC)
Jayne Cobb


Rang: Fortgeschrittener Spechtler
Mitglied seit: 29.08.2014(UTC)
Beiträge: 112
Wohnort: D
Hallo Zusammen!

Besten Dank noch mal für Eure Antworten!

Benny, meinst Du dann eher so was ??? http://www.teleskop-spez...terrohrdobson::1237.html

Grüße
Markus
Offline Starseeker  
#17 Geschrieben : Freitag, 19. September 2014 13:40:07(UTC)
Starseeker


Rang: Fortgeschrittener Spechtler
Mitglied seit: 22.01.2014(UTC)
Beiträge: 149
Wohnort: Bodensee
Hi,

*hüstel* Markus, hast du gesehen dass an den Dobsons von ES schonmal der OAZ auf der "falschen"Seite ist?
Generell bin ich persönlich von den ES Trussdobs nicht sehr begeistert, was zum einen mit den verwendeten Materialien wie auch mit der Verarbeitung zu tun hat. Gerade der 10er hat noch dazu einen echt gravierenden Konstruktionsmangel (zu große Fangspiegelschrauben); kann sein dass ES das mittlerweile überarbeitet hat. Mit dem OAZ rechts kann man vielleicht leben oder baut den FS-Hut entsprechend um sodass man ihn versetzt montieren kann, aber Material&Verarbeitung haben mich klar nicht überzeugt. Irgendwoher rührt natürlich der echt günstige Preis dieser Teile.

Natürlich kannst du auch einfach mal bestellen, angucken und bei Nichtgefallen zurück zum Händler. Ist sowieso besser, mal selbst Hand an die Teile gelegt zu haben da jeder seine Präferenzen anders gewichtet. Vom User "Jan" gibts hier im Forum einen Bericht über seinen 12" ES, falls noch nicht gesehen.
Es grüßt,
Riann :)
~~~
per aspera ad astra: Sternstunden mit 12" MF Dobspops
Offline raziel28  
#18 Geschrieben : Freitag, 19. September 2014 14:43:22(UTC)
raziel28


Rang: Spechtelprofi
Mitglied seit: 24.08.2009(UTC)
Beiträge: 615
Wohnort: Carlsberg
Hey Markus,

JCobb schrieb:

Habe noch mal gerechnet und stelle fest das ein 35mm am Richi eine zu große AP hätte (<7). Bin ja schon was älter, also fällt flach. Mit 30mm läge ich aber noch im altersbedingten Schnitt (hoffe ich).


Das ES 30mm/82° konnte ich schon mehrfach an meinem 120/600er, wie auch am 150/750er Refraktor einer guten Bekannten testen, oder besser, genießen. Grandiose Kombination für ausgedehnte Felder, das Oku macht einfach nur Spaß.
Carpe Noctem
Toni

Eine Sache sollte immer so gebaut sein, dass der gewünschte Zustand auch der einfachste ist.
Offline Antares  
#19 Geschrieben : Freitag, 19. September 2014 15:41:40(UTC)
Antares


Rang: Spechtler
Mitglied seit: 14.09.2010(UTC)
Beiträge: 97
Wohnort: Mainz
Hallo Markus

für mich sieht das Thema Okulare bei Dir nach einem zusammengestoppelten Konvolut aus, das einer Betrachtung in der Gesamtheit braucht. Da sind Typen, Steckmaß und Brennweitensprünge nicht angepaßt, wie es scheint. Dies gilt umso mehr, als Du mit dem letzten Beitrag letztlich schon andeutest, dass Du i.S. Teleskop ebenso eine Neuorientierung anstrebst und diese in Richtung schneller Newton geht.

Da letztlich das oder die Teleksope das oder die Okulare vorgeben, solltest Du erstmal nichts kaufen, sondern die Teleskopüberlegungen finalisieren. Ist die Entscheidung gefallen gibt zunächst das schnellste Gerät die Richtung vor, da schnelle Optiken die höchsten Ansprüche an die Okularkonstruktionen stellen und zudem am leichtesten große APs ermöglichen.

In einem zweiten Schritt solltest Du dann schauen, welche Ergänzungen für Zweit- oder Drittgeräte Sinn machen könnten. Das geht dann z.B. in den Bereich 2" Übersichtsokular für f/8 (so dieses Gerät im Bestand bleibt)

PS: Wieso sind die Beiträge von Starseeker hier "versteckt" ?

CS

Offline Starseeker  
#20 Geschrieben : Freitag, 19. September 2014 17:58:22(UTC)
Starseeker


Rang: Fortgeschrittener Spechtler
Mitglied seit: 22.01.2014(UTC)
Beiträge: 149
Wohnort: Bodensee
Kurz OT...

Hi Antares,

Antares schrieb:

PS: Wieso sind die Beiträge von Starseeker hier "versteckt" ?


was meinst du mit versteckt?
Es grüßt,
Riann :)
~~~
per aspera ad astra: Sternstunden mit 12" MF Dobspops
Offline Sebi  
#21 Geschrieben : Freitag, 19. September 2014 20:43:48(UTC)
Sebi


Rang: Foren-Spechtler
Mitglied seit: 20.04.2011(UTC)
Beiträge: 551
Wohnort: Österreich
Servus Antares,

auch noch fix OT...

Zitat:
PS: Wieso sind die Beiträge von Starseeker hier "versteckt" ?


Vermutlich hast du auf den Nick von Riann geklickt und hast dann auf "Verstecke Benutzer Beiträge" geklickt. Dies kannst du rückgängig machen, indem du erneut auf den Nick und dann auf "Zeige Benutzer Beiträge" klickst.

Gruß,
Sebi

Bearbeitet vom Benutzer Freitag, 19. September 2014 20:45:56(UTC)  | Grund: Nicht angegeben

Everyone knows that the universe is expanding. This is why we constantly need to buy bigger scopes!

Texte in meiner Funktion als Moderator sind orange, alles andere ist meine private Meinung.
Offline Antares  
#22 Geschrieben : Freitag, 19. September 2014 23:54:49(UTC)
Antares


Rang: Spechtler
Mitglied seit: 14.09.2010(UTC)
Beiträge: 97
Wohnort: Mainz
Hi

Du hast die Lösung gefunden Sebi. Danke :)
Strange, ich wusste weder, dass es das gibt, noch war ich auf Starseekers Profil, geschweige dass ich "verstecken" gedrückt habe.
Nun denn



Offline Jayne Cobb  
#23 Geschrieben : Samstag, 20. September 2014 08:35:52(UTC)
Jayne Cobb


Rang: Fortgeschrittener Spechtler
Mitglied seit: 29.08.2014(UTC)
Beiträge: 112
Wohnort: D
Hallo Zusammen!

Vielen Dank für Eure hilfreichen Antworten.

Das der OAZ beim ES rechts sitzt habe ich zwar gesehen, hat bei mir aber keine weiteren kognitiven Dissonanzen erzeugt Unsure. Der Preis ist halt heiß, gell? Würde mir das Gerät gerne mal in natura anschauen. Und die Flextubes sind sicher keine Leichtgewichte, aber der (von mir nur visualisierte) Aufbau scheint doch recht flott erledigt zu sein.

Die von mir eingebrachten Dobsons waren zwar eher so als "was wäre wenn ..." auf Bennys Hinweis in bezug auf Neuanschaffung einer Optik gemeint, sind aber auch nicht NUR "mal eben so" gelinkt. In naher Zukunft steht sicher noch eine Neuanschaffung an (und das Weihnachtsgeld muss ja irgendwie weg!).

Antares Du hast völlig recht: Das Thema Okulare IST ein zusammegestoppeltes Konvolut! Das liegt schlicht daran, dass ich bis vor gar nicht allzu langer Zeit ausschließlich mit einem kleinen Refraktor beobachtet habe. Der hat eine gutmütige Optik (f/10) und einen 1,25" OAZ. Und ich finde das Feld Okulare EXTREM unüberschaubar.

Ich würde gerne Deine Anregung aufnehmen und meine Okulare zur Diskussion stellen. Angenommen, ich hätte eine schnelle Optik von sagen wir mal f/4,7, zu welchen Okularen würdest Du mir raten und welche Abstufungen wären sinnvoll bei einem Budget von ca. 800 EUR?

Ich weiß, das wurde hier schon mal (vermutlich mehrfach) diskutiert, finde aber den Thread nicht).

Viele Grüße
Markus

Bearbeitet vom Benutzer Samstag, 20. September 2014 08:38:09(UTC)  | Grund: Nicht angegeben

Offline Antares  
#24 Geschrieben : Samstag, 20. September 2014 11:14:33(UTC)
Antares


Rang: Spechtler
Mitglied seit: 14.09.2010(UTC)
Beiträge: 97
Wohnort: Mainz
Hi Markus

empfehlen im strengen Sinne möchte ich gar keines. Denn wenn etwas individuell ist, dann ist es die Okularwahl. Ich verweise an der Stelle der Einfachheit mal auf meine HP. Da steht einiges zu, was hier nicht nochmal geschrieben werden muss.

Aber ich möchte Dir einen Denkansatz mitgeben.
Für den Urlaub habe ich mir einen handgepäcktauglichen Reisedobson gebaut mit 8" f/5 und 2" OAZ. Gewichtsmäßig beschränkt muß ich bei den Okularen selektieren und mich so ganz automatisch für das entscheiden, was am Wichtigsten ist. Wink
Es hat sich herausgestellt, dass eine 4 Oku-Lösung das Meiste, weil Wichtigste abdeckt. Dank des Speerswaler-Zoom ist es auch mit 3 Okularen erreichbar. (26 mm Nagler, 13 mm Ethos, 8-5 mm Speerswaler-Zoom mit Hülse).

Das ist jenseits Deiner Preisangabe, ich weiß, aber es geht hier um die Brennweiten, die Staffelung und eine möglichst nachhaltige Lösung.
En Detail:
Nagler 26, aus Aufsuch-, Übersichts-, Großfeldokular einsetzbar.
Ethos 13, das Arbeitstier bei f/5 u.ä.
Speerszoom - Ein-OKU-Lösung für die Reise, weil es alle hohen Vergrößerungen abdeckt. Mit Hülse erst Recht.
Ansonsten wären 8 mm und 5 mm für Optiken um f/5 die am häufigsten verwendeten Okulare.

Diese Brennweiten und damit APs solltest favorisieren und hier so wenig Kompromisse wie möglich machen.
ABER, möglichst vorher die Okulare testen und ausprobieren!!!!
Gerade die derzeit so gerne empfohlenen ES Okus, sind keinesfalls einheitlich und unterschieden sich vom Einblick und auch der Randschärfe je nach Typ und Brennweite teilweise erheblich.
Vllt. auch im Preisrahmen und interessant: Die nagelneuen TS XWA: http://www.teleskop-expr...tickstoff-gefuellt.html. Ob sie am schnellen Gerät so gut sind wie Wolfi schrieb, muss sich noch zeigen. Der erste Eindruck ist nicht schlecht und die verstellbare Gummiaugenmuschel funktioniert gut.


Offline raziel28  
#25 Geschrieben : Samstag, 20. September 2014 15:28:05(UTC)
raziel28


Rang: Spechtelprofi
Mitglied seit: 24.08.2009(UTC)
Beiträge: 615
Wohnort: Carlsberg
Hallo Markus,

Antares schrieb:

Ethos 13, das Arbeitstier bei f/5 u.ä.


Das möchte ich explizit unterstreichen, ein 13er (je nach Hersteller auch ein 14mm) ist definitiv ein sehr häufig genommenes Okular und es macht durchaus Sinn, hier im Vergleich zu den restlichen Okularen einen finanziellen Schwerpunkt zu legen. Ob es dabei gleich ein 13er Ethos, also, absolute Luxusklasse sein muss sei mal dahin gestellt. Obwohl nicht unvernünftig, sind die Ethos' gängiger weise eher keine Einsteigerokulare.

Ganz generell zur Strategie der Okularzusammenstellung:
Die Mutter aller Gedanken sei, die sinnvollen Vergrößerungsgrenzen des/der Teleskope zu wissen bzw auch, abschätzen zu können. 2xÖffnung als maximale Vergrößerung muss nicht immer stimmen und noch lange nicht 'schön' sein, das hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab, neben meist anzutreffenden Wetterbedingungen spielt auch die Optikqualität eine maßgebliche Rolle. Umgekehrt, bei der niedrigsten Vergrößerung ist die max. AP allenfalls ein Anhaltspunkt. Hast Du vor Ort, oder eben da, wo Du am meisten beobachtest mit aufgehelltem Himmel zu kämpfen, kann man diese "AP-Grenze" durchaus tiefer legen.

Also, würde ich in der Theorie sagen, meine AP-Grenzen lägen bei 0,5mm (entspricht ja der max Vergrößerung von 2x Öffnung) und 7mm, zeigt mir oftmals die Erfahrung, dass man min 1mm und max 5mm gerne und dann auch viel öfter einsetzt.

Der zweite große Aspekt wäre, von Okular zu Okular sollte sich die Vergrößerung in etwa verdoppeln.
Das legt man sich mal als Grundgerüst rechnerisch zurecht, da kann man sich ja wunderbar eine einfache Exceltabelle basteln und vielerorts auch aus dem Netz ziehen. Rein praktisch wieder würde ich aber zusehen, die Abstufungen bei den niedrigen Vergrößerungen höher und bei den hohen Vergrößerungen kleiner zu legen, Das ist dann zwar keine rein logarithmische Abstufung aber ich denke mal Du weißt schon was ich meine, zumal mal die Abstufungen am Ende auch davon bestimmt sein wird, was der/die Wunschhersteller an Okularbrennweiten anzubieten haben.

Soweit also zum Grundgerüst. Nun zu den Qualitäten. Eines der Qualitätsmerkmale soll sein, wenn wir von schnellen Teleskopsystemen mit hohem Öffnungsverhältnis reden und daraus einfach mal ableiten, dass Deepsky und auch große Bildfelder das Ziel sein sollen die Bildfeldgröße, die das System zeigen soll, einerseits durch die Physik des Teleskops selbst, andererseits durch das scheinbare Gesichtsfeld des Okulars. Ich selbst beobachte mittlerweile durchweg mit 82° Okularen. Das hinkt der derzeitigen Okularentwicklung ein paar Jahre hinterher, ist aber für mich der beste Kompromiss aus Beobachtungskomfort und meinen finanziellen Möglichkeiten. Aber selbst 70° Okus würden hier schon ausreichen, wenn es welche gäbe, die der mit dem Öffnungsverhältnis steigenden Bildfeldwölbung ausreichend entgegen wirken würden. Mit entscheidend ist hierbei aber auch ganz klar, was Du jetzt und in nächster Zeit am Himmel suchst. Nehmen wir z.B. mal diese fizzelig kleinen und hellen PNs und dazu das sehr übliche 32mm WA Aufsuchokular, Typ Erfle an einem Teleskop f/5. Mit so einem Okular kannst Du Dich, solange Du Dich bei deiner Objektauswahl noch viel im M-Katalog und NGC-Katalog bei den einfacheren Sachen (hohe Helligkeit, Ausdehnung mehrere 10 Bogenminuten) bewegst noch gut zurecht finden. Der Bildrand ist in diesem Okular schon deutlich verzeichnet, aber das stört Dich nicht, solange Du nicht explizit dahin kuckst. Nun suchst Du eben kleinere, fizzeligere Sachen und ärgerst Dich zunehmend, dass der Bildrand plötzlich voll von planetarischen Eiern ist Wink Obgleich ich hier natürlich entgegen argumentativer Schieflage zufügen muss, dass man PNs mit Ausdehnung im Bogensekundenbereich nicht mehr mit dem Aufsuchklopper suchen wird, sondern schon mit etwas höherer Vergrößerung heran gehen wird um dem verdächtigen Pünktchen auf den Zahn zu fühlen, ob es schon eine kleine Fläche ist oder nur ein Sternpünktchen bleibt. Nicht selten führe ich dabei die Störsterne dann auch schon bei der Suche mit Nebelfiltern.... hinters Licht.

Nun nun kommt wieder das, was der Armin auch schon sehr richtig erwähnt hat, eine konkrete Okularempfehlung wird sehr schwierig, da ja keiner außer Du selbst Dein Empfinden beim Durchkucken kennen kann. Es macht aber durchaus Sinn, die Okulare, die Du schon hast mal in Deinen Worten zu beschreiben und mal im Netz zu schauen, was andere bei Okulartests so beschreiben. Findest Du einen Testbericht der hervorstechend genau das zu Deinem Okular beschreibt wie Du es auch siehst, also gerade in Sachen Einblickverhalten, Transparenz etc, dann hast Du gute Chancen, quasi einen "Okularpaten" gefunden zu haben und mit Glück hat er auch das Okular beschrieben, welches du gerne haben möchtest.
Diesen Tip habe ich ebenfalls mal vor vielen Jahren vom Armin geerbt Wink

Bearbeitet vom Benutzer Samstag, 20. September 2014 23:09:10(UTC)  | Grund: Nicht angegeben

Carpe Noctem
Toni

Eine Sache sollte immer so gebaut sein, dass der gewünschte Zustand auch der einfachste ist.
Offline Mootz GMS  
#26 Geschrieben : Samstag, 20. September 2014 17:18:58(UTC)
Mootz GMS


Rang: Spechtelrentner
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Hallo Leute,

schön zu lesen, dass sich die Berücksichtigung der AP bei der Okularweahl so langsam durchsetzt.
In letzter Zeit lese ich häufiger von der zweiten, wichtigen Überlegung, dass die Vergrößerung von Okular zu Okular in etwa verdoppeln soll.
Woher rührt das und welchen Sinn macht das?
Für mich passt das weder an f/5 noch an f/6, sogar nicht mal dann, wenn es um die 3-4 Okular Einsteigergrundausstattung geht.
Gehe ich am 8" f/6 vom 30 mm Okular (5 mm AP) mit 40 fach auf ein 14 mm Okular (85fach), ist das sicher okay, auch am 10" f/5 passt das in etwa, wenn auch mit größerer AP.
machen wir so weiter kommen wir auf ein 7 mm Okular für 170fach, immerhin schon nur knapp 1,2 bzw 1,4 mm AP.
Das ist ein sehr großer Sprung und danach wird es m.E. mit dem 4 mm Okular und am 8" f/6 bereits deutlich unter 0,8 mm AP bei 300fach einfach viel zu extrem.
Spätestens bei den hohen Vergrößerungen würde ich selbst für die reduzierte Einsteigerausstattung den Sprung lieber auf 1,5 fach reduzieren.

Gruß
Günther
Überprüft, was immer auch geschrieben steht,
wenn selbst durchs Teleskop Ihr seht.
Das mehrt die eigene Erfahrung
und bringt so manche Offenbarung.
Des Astronomen wahre Freude
ist schließlich die Photonenbeute.
Offline Antares  
#27 Geschrieben : Samstag, 20. September 2014 18:02:23(UTC)
Antares


Rang: Spechtler
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Beiträge: 97
Wohnort: Mainz
Mootz GMS schrieb:
Hallo Leute,

schön zu lesen, dass sich die Berücksichtigung der AP bei der Okularweahl so langsam durchsetzt.
In letzter Zeit lese ich häufiger von der zweiten, wichtigen Überlegung, dass die Vergrößerung von Okular zu Okular in etwa verdoppeln soll.
Woher rührt das und welchen Sinn macht das?



Moin Günther

wieso langsam durchsetzt?? Es war noch nie anders. Die Wahl der richtigen AP ist der wesentliche Erfolgsfaktor in der praktischen visuellen Astronomie.
Über die Vergrößerung allein zu argumentieren ist Unfug. Das macht nur in Verbindung mit den Teleskopdaten Sinn, denn daraus ergibt sich dann ja auch die AP rechnerisch wieder.

Verdoppeln - wer schreibt denn so ein Mist bzw. wo liest Du denn so Zeugs?
Die einzige Zahlenreihe die weitgehend praxistaugliche Ergebnisse ist liefert ist die 2/3-Methode.
Hier nimmt man das nächstkleinere Okular mit 2/3 der Brennweite des Vorgängers.
Das gibt z.B: 30, 20, 13, 8, 5, 3. Achtet mal auf die Staffelung mancher Hersteller, z.B: Nagler Typ 6 Wink
CS
Offline raziel28  
#28 Geschrieben : Sonntag, 21. September 2014 12:00:56(UTC)
raziel28


Rang: Spechtelprofi
Mitglied seit: 24.08.2009(UTC)
Beiträge: 615
Wohnort: Carlsberg
Hi Armin,

Antares schrieb:

Die einzige Zahlenreihe die weitgehend praxistaugliche Ergebnisse ist liefert ist die 2/3-Methode.


Witzig, so habe ich das noch nie gesehen... Du hast recht, mit der Methode kommt man viel eher an brauchbare Werte ran. Gut, trifft nicht ganz meine Werte im Koffer, das hat aber auch andere, praktische Gründe.
Carpe Noctem
Toni

Eine Sache sollte immer so gebaut sein, dass der gewünschte Zustand auch der einfachste ist.
Offline Dietmar  
#29 Geschrieben : Sonntag, 21. September 2014 23:00:05(UTC)
Dietmar


Rang: Spechtler
Mitglied seit: 28.12.2012(UTC)
Beiträge: 68
Wohnort: Trebur
Armins 2/3-Methode und Günthers Faktor 1,5 sind identisch, da zB 27mm x2/3 genauso 18mm ergeben wie 27mm : 1,5

CS Dietmar
Offline Jayne Cobb  
#30 Geschrieben : Montag, 22. September 2014 07:48:02(UTC)
Jayne Cobb


Rang: Fortgeschrittener Spechtler
Mitglied seit: 29.08.2014(UTC)
Beiträge: 112
Wohnort: D
Hallo Zusammen!

Vielen, vielen Dank für die für mich sehr lehrreichen Beiträge. Da musste ich mich erst mal durcharbeiten (Mir ist natürlich klar, dass die Beiträge nicht für mich geschrieben wurden Glare ).

Für mich hat sich aber auch gezeigt, wie komplex das Thema "Okularwahl" doch auch ist.

Persönliches Fazit zu jetzigen Zeitpunkt: Ich stelle alles auf Null, gehe mit meinem Oku-Köfferchen in Klausur und PLANE meine Okularwahl komplett neu.

Lese gerne weitere spannende Beiträge zu diesem Thema! Drool

Viele Grüße
Markus
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