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Offline Astroinfos  
#1 Geschrieben : Donnerstag, 28. Juli 2011 19:05:52(UTC)
Astroinfos


Rang: Forenleitung
Mitglied seit: 03.12.2007(UTC)
Beiträge: 4,013
Wohnort: Elsfleth
von Benny Hartmann

Das Zeichnen am Teleskop kann zu einem richtigen "Hobby im Hobby" ausarten. Zum einen schult es den Blick weil man sich bewusst noch mehr auf die Detailerkennung konzentriert und man gibt den zu zeichnenden Objekten auch meist mehr Zeit als beim oftmals schnelleren Wechsel der Beobachtungsobjekte.

Für mich sind zwei Dinge am Zeichnen am schönsten - zum einen kann man auch ohne komplizierte fotografische Ausrüstung das Gesehene festhalten und zum anderen geben Zeichnungen einen natürlichen Eindruck des Okularanblicks wieder, das ist gerade für Einsteiger wichtig, weil sie oftmals von Hochglanzfotos begeistert nicht wissen was sie beim Blick durchs Okular erwarten kann. Natürlich gibt es eine Vielzahl von unterschiedlichen Zeichentechniken die auch gänzlich unterschiedlich aussehen. Meine Zeichnungen versuchen nicht das letzte erkannte Detail stark hervorzuheben sondern einen "natürlichen" Anblick zu schaffen der dem am Nächsten kommt was man im Laufe einer Beobachtung erkennen kann.

Gestartet wird mit dem Auffinden und ersten Betrachten des Objekts das gezeichnet werden soll. Auch die Vergrösserung bei der gezeichnet wird muss entschieden werden. Los geht es bei mir mit den Feldsternen die ich möglichst akurat mit Bleistift in meine Rohskizze einzeichne (die später als Grundlage für das endgültige digitale Bild dient). Die verschiedenen Sternhelligkeiten werden durch unterschiedlich dicke Sterne symbolisiert. Nun kommt das eigentliche Objekt an die Reihe, handelt es sich um einen Nebel wird dieser mit einem weichen Bleistift vorsichtig Stück für Stück in möglichst korrekter Lage und Position in die Skizze eingezeichnet, dann werden nach und nach die Details die man im Laufe der Beobachtung erhaschen kann (oder auch nicht) in die Zeichnung integriert. Eine genauere Beschreibung der Skizzenentstehung (was ja bei den Zeichnern die ausschliesslich mit Papier arbeiten wesentlich komplexer ausfällt) kann ich nicht geben, zu unterschiedlich sind die Objekte und meist entscheide ich ad hoc ob ich bei einem Nebel auch mal mit dem Finger etwas verwische oder Details nur schematisch eintrage. [...]"

Wer weiterhin mit der Computisierung der Bilder auseinandersetzen möchte, der kann sich direkt bei Benjamin Hartmann den ganzen Artikel durchlesen.

Bearbeitet vom Moderator Donnerstag, 18. April 2013 22:10:52(UTC)  | Grund: Nicht angegeben

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